DVAG-Service: Neues Jahr, neues Glück

28.01.2025

Foto: @ DVAG / iStock / Orbon Alija

Gute Vorsätze gehören für viele genau so zum Jahresbeginn wie die Silvesterraketen: weniger Stress, mehr Sport, gesündere Ernährung – und natürlich mehr Geld auf die hohe Kante legen. Doch spätestens im Februar trifft der Wunsch oft auf die Realität. Schließlich gibt es immer einen Grund, das Haushaltsbuch links liegen zu lassen: der spontane Coffee-to-go, die neue Jacke im Sale oder das verlockende Angebot im Streaming-Abo-Dschungel. Aber keine Sorge: Die Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) zeigen, wie Sparen 2025 tatsächlich gelingen kann – und das mit einer guten Portion Leichtigkeit.

Sie können zum Beispiel dabei helfen, sich erst einmal einen Überblick der privaten Finanzen zu verschaffen. Gemeinsam kann dann ein mittel- bis langfristiger Plan entworfen werden, der zu den individuellen Wünschen und Zielen der Sparenden passt und 2025 zu einem finanziell erfolgreichen Jahr werden lässt.

Private Buchführung

Es mag vielleicht nicht besonders fancy klingen, aber ein Haushaltsbuch ist und bleibt ein bewährtes und erfolgreiches Mittel, um sich einen Überblick der eigenen Finanzen zu verschaffen. Wer nicht gerne die Papierform nutzt, kann auf eine der zahlreichen digitalen Alternativen ausweichen. Alle Ein- und Ausgaben werden in das Haushaltsbuch über einen längeren Zeitraum notiert und regelmäßig ausgewertet. Ziel ist es, Antworten auf Fragen wie diese zu finden: Wofür wird das meiste Geld aufgewendet? Wo gibt es welche Einsparpotenziale?

Bei den Ausgaben kann nach variablen und Fixkosten unterschieden werden. „Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist“, und so summieren sich insbesondere kleine Ausgaben wie bspw. das Feierabendbier mit den Kollegen häufig zu höheren Beträgen auf. Am Ende des Monats werden alle Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Oft zeigen sich Sparpotenziale, wo man sie nicht erwartet. Kommt am Ende ein Plus heraus, kann überlegt werden, wie das verfügbare Kapital sinnvoll angelegt werden kann: z. B. als Notgroschen, für dringend benötigte Anschaffungen oder als Investition in Altersvorsorge oder Vermögensbildung. Ist das Ergebnis negativ, lässt sich anhand der aufgeschlüsselten Ausgaben erkennen, wo diese hinfließen und an welchen Stellen Einsparungen möglich sind.

2-Konten-Modell

Das 2-Konten-Modell ist ebenfalls ein bewährtes Vorgehen, um die eigenen Ausgaben im Blick zu behalten und dabei trotzdem noch zu sparen. Grundlage ist der oben beschriebene detaillierte Haushaltsplan. Das „normale“ Girokonto wird als Konsumkonto geführt, daneben eröffnet man ein sogenanntes Vermögensaufbaukonto. Auf dieses Konto gehen alle Einnahmen wie Gehalt, Boni, Steuerrückerstattung, Nebenjob usw. ein. Fixe Lastschriften/Überweisungen wie Miete, Fitnessstudio, Handyvertrag etc. werden dann von diesem Konto abgebucht. Darüber hinaus erfolgt die Abbuchung einer selbst bestimmten Sparrate. Alltägliche Kosten gehen nicht von diesem Konto ab. Stattdessen wird per Dauerauftrag ein fester „Konsum-Betrag“ auf das Konsumkonto überwiesen. Dieses Konto dient den alltäglichen Ausgaben.

Kleine Beträge, große Wirkung

Die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland und die damit einhergehende Unsicherheit sorgen gerade bei dem Thema Geldanlage bei vielen Menschen für Sorgenfalten. Wer sich aber auf lange Sicht ein Vermögen aufbauen will, kann dabei von einer breiten Streuung, der sogenannten Diversifikation, profitieren. Deshalb passen breit gestreute Mischfonds optimal in ein langfristig ausgerichtetes Portfolio. Mit dem „zurückgekehrten“ Zins setzen Mischfonds und Anleihefonds 2025 ihr Comeback aus dem Vorjahr weiter fort. Auch die Erträge aus Dividenden sind ein wichtiger Baustein der Kapitalanlage. Die Beimischung von Edelmetallen in die Vermögensstruktur bleibt 2025 interessant. Wenn der Dauerauftrag für einen Fonds auf einem Sparkonto eingerichtet ist, summieren sich die Beträge über die Zeit und das finanzielle Polster wächst. (fw)