Die besten Geldanlagen – die Sieger aus 2014

08.01.2015

In Zeiten von niedrigen Zinsen ist es immer spannend, wo das Geld am besten angelegt ist, bei den Banken oder bei der Assekuranz. Die Assekuranz bietet den Versicherungsschutz als Mehrwert an.

2015-01-09 (fw/db) Der Bankenverband in Berlin vermeldet Berechnungen zu den Ergebnissen in unterschiedlichen Anlageformen. Wer 2014 auf Gold als Kapitalanlage setzt, konnte einen Teil der Verluste aus dem Jahr 2013 wieder aufholen und sich wieder über einen Wertzuwachs freuen. In Euro gerechnet stieg der Goldpreis um neun Prozent. In Euro bewertet wurden aus 10.000 Euro in Gold angelegt 10.900 Euro. Immerhin waren das 900 Euro Gewinn. Hierbei spielte der schwache Wechselkurs des Euro eine Rolle. Denn der in US-Dollar notierte Goldpreis fiel im vergangenen Jahr 2014 leicht zurück.

Mit Aktien konnte in 2014 etwas Rendite erzielt werden. Wer beispielsweise am ersten Handelstag 2014 deutsche Standardaktien (DAX-Werte) kaufte, konnte Anfang 2015 im Schnitt eine Rendite (Kursgewinne und Dividenden) von vier Prozent verbuchen. In Euro bewertet wurden aus 10.000 Euro in Wertpapieren angelegt 10.400 Euro. Die Kurse von Bundeswertpapieren erreichten im vergangenen Jahr sogar ungeahnte Höhen.

Wer auf Bundesanleihen oder Bundesobligationen setzte, konnte mit Kursgewinnen und dem Kupon für Zinsen pro 10.000 Euro einen Gewinn von 470 Euro verbuchen.

Mit extrem niedrigen Zinserträgen müssen sich dagegen Anleger begnügen, die auf Nummer sicher gehen wollten. So verzinsten sich Spar- und Termineinlagen 2014 in der Regel mit deutlich weniger als einem Prozent. Im Ergebnis gab es jeweils für 10.000 Euro für Sparbriefe (4 Jahre Festanlage) gerade mal 100 Euro, bei Termingeld 70 Euro und auf dem Sparbuch 15 Euro.

Mögliche Steuern und Transaktionskosten sind in den Berechnungen nicht berücksichtigt. Wenn ein Anleger die Inflationsrate berücksichtigt ist unter dem Strich ein realer Verlust zu verzeichnen.

Was also tun in 2015? Wie wäre es mit einer Lebensversicherung? Die Versicherer erwirtschaften immer noch eine Rendite die oberhalb der in Alternativen zu erzielenden Erträgen liegt. Als Mehrwert gibt es biometrische Leistungen. Die Schwankungen in den Märkten und das Risiko gleichen die Lebensversicherer über nachhaltige Kapitalanlage und die längere Anlagedauer aus. Das Risiko beherrschen sie, nach dem Gesetz der großen Zahl, über die Kollektive der Versicherten.

Dietmar Braun