Die Bayerische legt 2021 starkes Wachstum hin
03.05.2022
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Die Versicherungsgruppe die Bayerische meldet sich mit den Geschäftszahlen aus 2021. Dabei verzeichnete der Versicherer ein Wachstum über dem Marktdurchschnitt.
2021 erreichte die Bayerische ein Plus von 16 % auf mehr als 722 Mio. Euro bei den Beitragseinnahmen. Die Anzahl der Kundinnen und Kunden erhöhte sich um 10 % auf über 1 Million. Das Neugeschäft in allen Sparten wuchs zudem erheblich. Die Netto-Verzinsung der Kapitalanlagen liegt bei der Konzernmutter bei 4,9 %, bei der BL die Bayerische Leben bei 5,9 %. Der Jahresüberschuss für 2021 liegt mit 11 Mio. Euro dabei im Plan. Das Eigenkapital der Gruppe konnte um mehr als 32 % auf 372 Mio. Euro gesteigert werden. Damit erreicht es den höchsten Stand in der 163-jährigen Unternehmensgeschichte. Dabei begann auch das aktuelle Geschäftsjahr 2022 positiv für die Bayerische. In den ersten vier Monaten (Jan.- Apr.) wuchs das Neugeschäft in der Sparte Leben um 15 % auf 240 Mio. Euro Beitragssumme. Im Komposit-Bereich legte das Neugeschäft in den ersten vier Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 % auf fast 17 Mio. Euro zu.
Sparte Leben
Die Sparte Leben mit der BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. konnte insgesamt 19 % bei den gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen zulegen. Allein die BL verzeichnete ein Wachstum von 30%. Der GDV verzeichnet im Vergleich für die Branche der Lebensversicherer einen durchschnittlichen Rückgang von -1,7 %.
„Trotz der steigenden Inflation und dem zugleich niedrigen Leitzins ist die Bayerische in der Sparte Leben hervorragend aufgestellt. Wir können dabei auch auf die Sicherheitsmittel bauen, die wir seit der Finanzkrise 2008 kontinuierlich weiter ausgebaut haben“, erklärt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. Insgesamt verzeichnet die Unternehmensgruppe 2021 das beste Ergebnis beim Neugeschäft im Bereich Leben: Die Beitragssumme wuchs um 17,5 % von 1,1 Mrd. Euro auf 1,32 Mrd. Euro.
Sparte Komposit
Die gebuchten Beiträge der Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine AG legten 2021 um 7 % auf 190 Mio. Euro zu und wuchsen damit erneut deutlich stärker als der Markt (+2,2 %). Die Anzahl der Verträge stieg um 6 % von 1,04 Mio. (2020) auf 1,1 Mio. (2021). Die mit den Elementarschadenereignissen im Jahr 2021 – verursacht unter anderem durch das Tief Bernd – verbundenen Belastungen haben zu einem Ansteige der Schadenquoten geführt. „Die Bewältigung der Elementarschäden hat unsere Organisation in nie dagewesener Weise gefordert. Ich bin stolz auf unsere Mitarbeitenden, die sich über die Maßen engagiert haben und die so, gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern im Vertrieb, unkompliziert und schnell unseren Kundinnen und Kunden helfen konnten. Trotz dieser Belastung hat die Versicherungsgruppe erhebliche Investitionen in ihre Zukunftsfähigkeit und die weitere Digitalisierung des Geschäftsmodells getätigt“, erläutert Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender des Kompositversicherers der Gruppe und verantwortlich für Vertrieb, Unternehmensorganisation und IT.
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