Investoren und Emittentenbonität

14.01.2014

Jeder dritte Privatanleger hält eine gute Bonität des Emittenten beim Zertifikate-Kauf für besonders wichtig. Das zeigt die aktuelle Online-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV).

(fw/ah) Während für ein Viertel der Befragten das Informations-und Serviceangebot eine große Rolle spielt, ist die fortlaufende Handelbarkeit für jeden Fünften das entscheidende Kaufmerkmal. 15 Prozent halten gute Erfahrungen in der Vergangenheit bei der Anbieterauswahl für ausschlaggebend. Nur für 5 Prozent kommt es auf eine enge Geld-Brief-Spanne an, wenn sie sich für einen Emittenten entscheiden.

In der Regel handelt es sich bei den Teilnehmern der Umfrage um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.

„Wer chancenreich anlegen will, muss auch immer bestimmte Risiken der Kapitalanlage in Kauf nehmen. Viele Zertifikatetypen mildern hier die Aktienmarktrisiken ab und erzielen im derzeitigen Niedrigzinsumfeld Renditen oberhalb der Inflationsrate. Da es bei Zertifikaten wie auch bei Anleihen ein Ausfallrisiko gibt, sollte immer auf die Bonität des Emittenten geachtet werden. Vor allem Selbstentscheider, die ihre Geldanlage in die eigene Hand nehmen, sind sich offenbar darüber sehr bewusst", so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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