Daten als Rohstoff der digitalen Gesellschaft
12.06.2016
Dr. Ansgar Tietmeyer
Wie viel Smart Data wollen wir? Sind Daten das Öl des 21. Jahrhunderts? Wird der Data Scientist zum neuen höchst attraktiven Berufsbild? Werden sich diejenigen durchsetzen, die die spannendsten Daten generieren und am meisten aus ihren Daten herausholen?
(fw/rm) Big Data, Verbraucherschutz und neue Technologien sind die zentralen Themen des Deutsche Bank Gesprächsforums gewesen, das am 6. Juni 2016 in Berlin stattfand. Es diskutierten Dr. Holger Schmidt, Netzökonom und Chefkorrespondent für digitale Wirtschaft beim FOCUS, Philipp Gossow, Chief Operating Officer, Deutsche Bank, Ulrich Kelber, parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz, Frank Krüger, Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur, und André M. Bajorat, CEO, figo GmbH. Durch soziale Medien, neue Kommunikations-Plattformen und -Instrumente sowie durch die digitale Vernetzung der Welt werden immer mehr Daten in immer kürzerer Zeit erzeugt. Gleichzeitig nehmen die Möglichkeiten zu, Daten in Echtzeit auszuwerten und riesige Datenmengen dauerhaft zu speichern. Kreativität, Technologie und ein verändertes Kundenverhalten ermöglichen neue Geschäftsmodelle rund um die Erzeugung und Nutzung von Daten. Neben den neuen Technologien und wirtschaftlichen Interessen, dürfen die Belange der Verbraucher und die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Datenschutz nicht vergessen werden. Big-Data-Unterstützer feiern es geradezu, wenn vorhandene Daten für ganz neue Zwecke genutzt werden, für die sie ursprünglich gar nicht gedacht waren. Auf der anderen Seite erfordern die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine Zweckbestimmung der Datenerhebung und -verwendung. Wie sind solche Widersprüche zu bewerten? Lassen sie sich auflösen? Video auf: www.youtube.com www.db.com