Darum lohnt es sich, in Montenegro zu investieren

30.09.2019

Ein kleines Land mit großen Zielen: Auch mit Hilfe deutscher Investoren möchte Montenegro den Tourismus deutlich ausbauen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Stadt ganz im Süden der Balkanrepublik. Vor allem steuerlich bietet das Land sehr gute Rahmenbedingungen.

Ulcinj im äußersten Süden Montengros, zählt zu den touristisch am besten erschlossenen Städten des Landes – kein Wunder, verfügt die Stadt doch mit dem 13 km langen „Großen Strand“ über den längsten Sandstrand an der östlichen Adriaküste. Das touristische Potenzial der Region soll durch das von finanzwelt begleitete Urban Development Project gefördert werden. Einen Eindruck davon können Sie sich im obigen Video verschaffen. Zum Projekt gehört auch ein Restaurant, das sich im Nachbau eines Piratenschiffs aus dem 14. Jahrhundert befindet. Mehr sehen Sie im Video unten.

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Aber auch andere Gegenden in Montenegro bieten großes touristisches Potenzial. So berichtet die WELT, dass das im nördlichen Teil gelegene Kotor sich zu einer Destination für Luxusreisende entwickeln möchte. In dem WELT-Artikel wird zudem noch ein Beispiel eines ausländischen Investors genannt, der in dieser Gegend das touristische Potenzial erschließen möchte: Die ägyptisch-schweizerische Holding Orascom, die über große Erfahrung in der Errichtung von Retorten-Urlaubsstädten verfügt, errichtet rund um die Adria-Bucht in Luštica eine kleine Stadt mit Urlaubsvillen, Apartmenthäusern und Yachthafen. Das dazugehörige Fünf-Sterne-Hotel befindet sich bereits im Betrieb. Die Urlaubsvillen würden zwei Millionen Euro kosten.

Günstige steuerliche Bedingungen für Investoren

Investoren profitieren in Montenegro von sehr günstigen steuerlichen Bedingungen: So besteht mindestens in den ersten acht Jahren Steuerfreiheit und die Steuersätze sind sehr niedrig: Mit 9 % ist die Gewinnsteuer die niedrigste aller europäischen Staaten. Zum Vergleich: In Frankreich beträgt die Gewinnsteuer 33,3 %, in England 30 % und in Kroatien 20 %. Zudem ist die Unternehmensgründung in Montenegro recht einfach: Vor Ort gibt es ähnliche Rechtsmäntel wie in Deutschland und ausländische Investoren genießen die gleichen Rechte wie inländische. Auch besteht kein Wechselkursrisiko, da Montenegro, obwohl aktuell noch nicht Mitglied der EU, den Euro als Währung hat. (ahu)