CBRE: „Run“ auf Logistikimmobilien geht weiter
24.10.2013
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Der Investmentmarkt für Industrie-, Lager- und Logistikimmobilien setzt seinen vor vier Jahren begonnenen Höhenflug weiter fort. Bis zum dritten Quartal des Jahres 2013 wurden nach Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE rund 1,7 Milliarden Euro in Immobilien dieses Typs investiert.
(fw/ah) Dieses Zwischenergebnis zählt damit nicht nur absolut zu einem der Höchsten überhaupt, die in Deutschland bisher in dieser Asset-Klasse registriert wurden, sondern geht auch relativ betrachtet mit außerordentlich hohen Wachstumszahlen einher.
So erreicht das in den ersten neun Monaten umgesetzte Volumen bereits annähernd das Gesamtergebnis aus dem Vorjahr und erreicht zudem eine Verdoppelung der Volumina aus 2010 und 2011 nur knapp. Zeitgleich stieg die Bedeutung des Logistiksektors im Vergleich zu den übrigen Immobilienklassen kontinuierlich an.
Entfielen auf diese Sparte 2011 gerade einmal 4 Prozent des gesamten gewerblichen Immobilieninvestitionsvolumens, erhöhte sich dieser Anteil im Jahr 2012 bereits auf 7 Prozent. In der Folgezeit wurde dieser Trend beibehalten: Mit einem Anteil von knapp 9 Prozent manifestieren sich Logistikimmobilien bis zum dritten Quartal 2013 noch deutlicher als in den Jahren zuvor als drittstärkste Anlageklasse hinter Büro- und Einzelhandelsimmobilien.
Besonders interessiert zeigen sich dabei nach wie vor institutionelle Investoren. Etwa die Hälfte des im Jahr 2013 bislang investierten Kapitals konnten allein Immobilienaktiengesellschaften bzw. REITs, Offene Immobilienfonds und Spezialfonds auf sich vereinen. Darüber hinaus zog das attraktive Rendite-Risiko-Profil deutscher Logistikimmobilien zuletzt auch in deutlich stärkerem Maß als zuvor Privatinvestoren an. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren 2011 und 2012 verfünffachten sich ihre Investitionen, sodass – gemessen am Transaktionsvolumen – gut 15 Prozent auf das Konto privater Investoren gehen, eine Steigerung um rund 10 Prozentpunkte zum Vorjahr.