CBRE: Investoren aus Nordamerika und dem Nahen Osten Treiber auf Gewerbeimmobilienmärkten
28.08.2013
Jan Schuler - Fotolia.com
Nach Angaben des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE sind Investoren aus Nordamerika und dem Nahen Osten die zentralen Antriebsfedern für eine hohe Aktivität auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt.
(fw/ah) Auffällig ist, dass mehr als ein Viertel aller Transaktionen im ersten Halbjahr 2013 dabei laut CBRE auf nichteuropäische Käufer zurückzuführen sind.
Das Transaktionsvolumen für europäische Gewerbeimmobilien stieg im zweiten Quartal 2013 um sechs Prozent im Vergleich zum ersten Quartal und lag bei insgesamt 32,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dies ist der höchste Wert eines zweiten Quartals seit dem Beginn der Finanzkrise 2007.
Der Schwerpunkt der gesamten Investitionen in den ersten sechs Monaten 2013 lag dabei weiterhin auf den Kernmärkten in Großbritannien und Deutschland, die zusammen gut 55 Prozent des Investmentvolumens auf sich vereinigten. Weitere neun Prozent entfielen auf Frankreich. Neben London und Paris sind erstmals auch alle fünf deutschen Top-Standorte in der Liste der zehn aktivsten Investmentzentren vertreten und spiegelt damit eindrucksvoll das große Interesse nationaler wie internationaler Investoren am deutschen Immobilienmarkt wider.
Das Volumen der grenzüberschreitenden Investitionen in Europa stieg weiter an – sowohl in absoluten Zahlen als auch in Bezug auf den Marktanteil. In der ersten Jahreshälfte 2013 gingen 44 Prozent aller Transaktionen (gemessen am Wert) auf nichteuropäische Käufer zurück. In der zweiten Hälfte 2012 waren es 40 Prozent.
Eine wichtige Veränderung zeigte sich bei den Ursprungsländern von grenzüberschreitenden Immobilieninvestitionen. Auf die immer wichtiger werdenden außereuropäischen Investoren entfielen laut CBRE im ersten Halbjahr des Jahres nun 26 Prozent aller Transaktionen (H2 2012: 19 Prozent). Der Marktanteil der Investoren aus Nordamerika nahm stetig zu lag im ersten Halbjahr 2013 bei 13 Prozent des Gesamtmarkts und bei einem Anteil von 24 Prozent aller grenzüberschreitenden Transaktionen.