Carestone veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

29.08.2024

Foto: Carestone

Die Carestone Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit als zentrales Element nicht nur zu benennen, sondern auch konsequent in allen Unternehmensbereichen umzusetzen. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2023 zeigt der Entwickler und Anbieter von Seniorenwohn- und Pflegeimmobilien, dass eine nachhaltige Unternehmensentwicklung auch in anspruchsvollen Marktbedingungen vorangetrieben werden kann.

So hat Carestone unter anderem das gesamte Neubauportfolio auf klimafreundliche Standards umgestellt und realisiert alle Neubauten nach den strengen KFN/QNG-Vorgaben, um den CO2-Fußabdruck signifikant zu verringern. Demnach beträgt die Leistung der geplanten PV-Anlagen auf den projektierten Immobilien rund 950 kWp. Ein Sustainalytics ESG Rating zählt Carestone zu den besten sechs Prozent der weltweit bewerteten Immobilien­-Projektentwickler. 

„Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, funktionelle, bedarfsgerechte und langfristig wirtschaftliche Immobilien zu konzipieren und umzusetzen. Gleichzeitig leisten wir einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag, schaffen resiliente Werte für all unsere Stakeholder und übernehmen Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Hermann Deres, CFO der Carestone Gruppe und für das Thema Nachhaltigkeit zuständig. „Mit unserem Bericht wollen wir unser Engagement transparent machen und unseren eingeschlagenen Weg dokumentieren.“ Im ESG Rating von Morningstar Sustainalytics konnte Carestone das eigene Gesamtergebnis von 18,1 aus 2022 auf nun 15,1 verbessern, wodurch das Unternehmen zu den besten sechs Prozent der Immobilien­-Projektentwickler weltweit zählt. Damit wird das Risiko wesentlicher finanzieller Auswirkungen durch ESG­ Faktoren erneut als „niedrig“ eingestuft. 

Neubauprojekte zu 100 Prozent in KFN/QNG-Standard

In Deutschland fehlt altersgerechter Wohnraum, sodass umfassend weitergebaut werden muss. Gleichzeitig zählt der Gebäudesektor zu den größten Verursachern von Emissionen. Deshalb hat Carestone alle Neubauprojekte auf den KfN/QNG-Standard umgestellt und setzt konsequent auf nachhaltige Bauweisen. „All die in den Pilotprojekten gewonnenen Erkenntnisse konnten wir in unserem Neubau-Portfolio implementieren und beweisen mit dem Seniorenzentrum in Bad Schussenried jetzt, dass wir in der Lage sind, Pflegeimmobilien unter allen regulatorischen und bautechnischen Voraussetzungen bundesweit, nachhaltig und skalierbar zu realisieren“, berichtet Deres. Richtungsweisend für diese Entwicklung ist Carestones Hybridbau in Holzmodulbauweise im hessischen Kalbach, der 2023 in der Kategorie Bau/Architektur mit dem „Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte“ ausgezeichnet wurde. Die Wahl der Baustoffe und moderner Energieversorgungssysteme wie Photovoltaik und Geothermie ermöglichen es, ambitionierte Klimaziele zu erreichen und Treibhausgase deutlich zu reduzieren. Die Leistung der aktuell auf den Objekten geplanten PV-Anlagen von fast 950 kWp sind ein Indikator für die Eigenschaften des Carestone-Portfolios. „Dies führt auch zu einer signifikanten Veränderung der Wertschöpfungskette in deren Ergebnis gesicherte KfW-Förderungen und nachhaltige Renditeoptionen für private Investorinnen und Investoren entstehen“, so Deres.

Verantwortung auch über den Bau hinaus 

Für das Unternehmen endet die Verantwortung allerdings nicht mit der Fertigstellung, sondern gilt auch für die nachgelagerten Prozesse über die gesamten Lebenszyklen der Gebäude. So hat Carestone 2023 gemeinsam mit seinen Partnern Leitlinien zur nachhaltigen Nutzung von Pflegeimmobilien festgelegt, die den Erhalt der Immobilien für eine lange Nutzungsdauer fördern und Potenziale für eine ganzheitliche Bewirtschaftung identifizieren. „Wir schließen mit unseren Betreiberpartnern Green-Lease-Verträge ab, in denen beispielsweise festgehalten wird, dass im Betrieb auf erneuerbare Energiequellen für Strom und Wärme gesetzt oder Mülltrennungs- und -entsorgungssysteme vorgehalten werden“, berichtet Ralf Licht, CDO der Carestone Gruppe. Zudem werden Energie- und Wasserverbräuche sowie die CO2-Bilanz für den laufenden Betrieb der Häuser erfasst und dokumentiert, um den langfristig nachhaltigen Betrieb sicherzustellen. Auch im eigenen Geschäftsbetrieb setzt Carestone auf CO2-Reduktion und betreibt seine Büros in Hannover und Frankfurt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. (fw)