BNPP IP: Konjunkturschwäche ständiger Begleiter

20.05.2013

Stefan Rajewski - Fotolia.com

Die weltweiten Konjunktursorgen halten an. Viele europäische Märkte sind jedoch von ihren Höchstständen vor der Krise noch weit entfernt. Der MSCI Europe liegt 25% unter seinem Rekord vom Juli 2007. Die Experten von BNPP IP haben globale Aktien weiterhin neutral gewichtet. Europäische Unternehmensanleihen gewichten sie ebenfalls neutral.

(fw/ah) Der Fall des japanischen Yen fachte zwar Diskussionen über Währungskriege an, bis jetzt gab es jedoch noch keine massiven Interventionen an den Märkten. Stattdessen scheint die geldpolitische Schwächung der Währung eines Landes als lässliche Sünde angesehen zu werden, vorausgesetzt, diese Maßnahme zielt auf die Binnenwirtschaft ab.

Die Zentralbanken schwächen ihre Währungen ohne einen Krieg an den Devisenmärkten auszulösen. Doch eine solche "Beggar-thy-neighbour"-Politik zu Lasten anderer Staaten erwies sich in der großen Depression der 1930er Jahre als erfolglos. Auch wenn es fraglich ist, ob eine lockere Geldpolitik einer Weltwirtschaft hilft, die sich in einigen Teilen der Welt noch in einem Entschuldungsmodus befindet, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sie den Aktienmärkten zugutekommen wird.

Den Wirtschaftsaussichten in den USA, im Euroraum und in China sieht BNPP IP momentan

eher skeptisch entgegen. Wachstumsimpulse, auch in den Schwellenländern, seien kaum erkennbar.

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