AXA IM: US-Aktien und der Greenback

11.03.2013

Nicht zuletzt durch zaghaft positive Signale aus den USA schauen Investoren dieser Tage vermehrt über den Atlantik. AXA Investment Managers kommentiert hierzu das Zusammen- wirken von US-Aktien und der Entwicklung des Dollars.

„Jetzt haben wir also die seltsame Situation, dass US-Aktien sowohl Rohstoffe als auch Renten übertreffen. Nun besteht so gut wie keinerlei Korrelation mehr zwischen dem TLT US, mit dem langlaufende Staatsanleihen wie Aktien gehandelt werden können, und dem Jeffries Commodity Index", so Mark Tinker, Fondsmanager des AXA Framlington Global Opportunities Fund. "Vor einem Jahr waren die beiden Indizes noch mit einem Wert von -0,82 stark invers korreliert. Ursache für diese Entwicklung ist vermutlich der Dollar. In besonders turbulenten Zeiten findet stets ein Run auf Gold und US Treasuries statt. Mit zunehmender Risikoaversion des Marktes legt der Dollar dann deutlich zu. Zu anderen Zeiten fließen spekulative Gelder in Dollarkredite, wenn Anleger sich bei erneuter Risikoneigung mit risikoreicheren Werten eindecken wollen. Bis vor Kurzem war es daher so, dass zeitgleich mit einer Rallye an den Rohstoff- und Aktienmärkten sowie den Emerging Markets ein Abwärtstrend des Dollar stattfand. Dadurch entstand der Eindruck, dass die Aktienkurse nur dann steigen, wenn der Dollar fällt."

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