AXA IM: Haushaltseinigung in den USA nur Zeitgewinn

07.02.2013

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Fünf Minuten vor zwölf einigten sich Präsident und Kongress auf einen Plan zum Abbau des Haushaltsdefizits. Die Ratingagenturen spielen noch immer mit dem Gedanken, die USA herabzustufen. Weil das auch die AAA-Ratings anderer Länder gefährdet, dürfte sich dadurch alles in allem nur wenig ändern. Diese Ansicht vertritt AXA IM.

(fw/ah) Die Zahlungsfähigkeit der USA sei bis nach den Präsidentschaftswahlen gesichert, so die Analysten. Der Kompromiss orientiere sich eng am Konzept der Republikaner. Er sieht ausschließlich Ausgabenkürzungen vor und verzichtet auf Steuererhöhungen.

Auf das Wirtschaftswachstum dürfte er kaum Auswirkungen haben, da die Einsparungen (insgesamt etwa 2 Bio. US-Dollar) wohl schrittweise wirksam werden. Das Sparpaket ändere wenig an den strukturellen Problemen aufgrund hoher Pensionslasten und der demografischen Entwicklung. Die Ratingagenturen spielen noch immer mit dem Gedanken, die USA herabzustufen. Weil das auch die AAA-Ratings anderer Länder gefährdet, dürfte sich dadurch alles in allem nur wenig ändern.

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