Alte Leipziger-Hallesche reagiert und agiert
17.09.2015
Versicherungen leben zwar in der Prämienkalkulation und der Deckung von Risiken mit dem Faktor Nicht-Wissen. Das gilt aber nicht für Service, Kommunikation und Vertrieb. Ein Beispiel aus der Praxis.
2015-09-18 (fw/db) Mit der Strategie „VerNetzt 20.20“ wird der Alte Leipziger-Hallesche Konzern aktiv seine Zukunft gestalten. Im Blickpunkt steht die noch konsequentere Ausrichtung der Produkte, Vertriebskanäle und Betriebsprozesse auf die Versicherten und Vertriebspartner.
Die Versicherungsgruppe aus Stuttgart und Oberursel wird in den nächsten Jahren die notwendigen Investitionen umsetzen, um die digitale Transformation, insbesondere in die kanalübergreifende Interaktion mit Kunden und Vertriebspartnern sowie in moderne Vertriebskanäle und Betriebsprozesse, zu forcieren.
Die Alte Leipziger-Hallesche will die Chancen des herausfordernden und dynamischen Marktumfeldes aus einer Position starker Kundenorientierung, hoher Produktqualität und starker Bilanzkraft nutzen. Den Werten des maklerorientierten Serviceversicherers bleibt die Gesellschaft dabei treu.
Impulse für Veränderungen in der Assekuranz
Kapitalmarktsituation, regulatorische Einflüsse und der rasche Wandel im Kommunikations-, Interaktions- und Nachfrageverhalten der Kunden infolge der fortschreitenden Digitalisierung verändern die Versicherungswirtschaft.
Die jederzeitige Verfügbarkeit von Informationen und die vielfältigen Kommunikationskanäle führen zur Herausbildung von Kundensegmenten mit neuen Anforderungen an Versicherungslösungen, Beratung, Vertrieb und Service.
Herausforderungen des LVRG und der Digitalisierung
Die Alte Leipziger Lebensversicherung aus Oberursel wird, trotz Lebensversicherungs-Reformgesetz (LVRG), die bisherigen Garantiemodelle weiterentwickeln, aber die von den Kunden geforderten Sicherheiten unverändert bieten. Merkmale sollen mehr Flexibilität bei der Kapitalanlage in der Ansparphase und beim Rentenübergang sowie die Aussicht auf höhere Überschüsse sein.
Der Gesundheitsversicherer Hallesche aus Stuttgart konzentriert seine einheitliche und flexible Service-, Kommunikations- und Dienstleistungskultur für Vermittlungsunternehmer und Endkunden. Die Optimierung der Organisationsstruktur und des Prozessmanagements in den operativen Bereichen erhöht die Standardisierung, verkürzt die Entscheidungswege und führt zu einer Konzentration von Standorten.
Mit einem differenzierten Vertrieb wird eine auf die Veränderungen der Kundennachfrage in beratungsintensiven und commodity Produkten marktgerechte Aufstellung geschaffen. Unterstützende Erfolgsfaktoren sind die Stärkung der Konzernidentität mit der Balance zu spartenspezifischen Besonderheiten. Die Fortführung der wertorientierten Ausrichtung sichert mit ertragreichem Wachstum, nachhaltiger Finanzstärke die Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber Versicherten und den betreuenden Vermittlungsunternehmern.
Dietmar Braun