Schadenmanagement mit Sachverstand

07.07.2023

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Die coronabedingte Verschnaufpause ist zu Ende. Entspannten sich die Schadenverläufe während der Pandemie in 2020, verzeichnen Schadenversicherer danach tiefrote Ergebnisse. Der Gesamtverband der Versicherer, kurz GDV, fertigt noch für 2022 die Statistik zur deutschen Versicherungswirtschaft. Erste Auswertungen beunruhigen. Stark steigende Einbruchzahlen mit rund 80.000 Fällen, und etwa 10.000 mehr gegenüber 2021, sowie die heftigen Stürme aus dem Februar belasten die Bilanzen der Versicherungsunternehmen. Schadenexperten befürchten eine zunehmend restriktivere Regulierung.

Behalten die Experten recht, rechnet die gvp Gesellschaft für Versicherungsprüfung GmbH besonders bei mittleren und großen Schäden mit langwierigen Schadenfallprüfungen, kritischen Rückfragen und weniger Spielraum in Zweifelsfällen. Die Versicherer stehen vor wirtschaftlichen Herausforderungen und Schadenaufwendungen gehören zur Ausgabenseite. Für Privathaushalte und Unternehmen geht es oftmals um mehr, wenn ein Schadenersatz in Folge von wiederholten Nachweisforderungen oder Leistungseinreden für längere Zeit ausbleibt.

Schäden werfen ihre Schatten voraus

Für Gebäudeeigentümer zählen Feuer und Naturereignisse zu den größten Bedrohungen. Mitunter bleibt nur noch der Abbruch der Gebäudereste. Aufräumungs-, Abbruch- und Schutzkosten sowie kontaminiertes Bodenreich katapultieren den Ersatz selbst für durchschnittliche Einfamilienhäuser in die Millionen-Euro-Nähe. Mehrfamilienhäuser, Villen oder gewerbliche Objekte liegen häufig bei einem Vielfachen. Ausufernde Bauauflagen, fehlende Fachkräfte und ansteigende Materialkosten sprengen den Versicherungsschutz und werfen für geschädigte Eigentümer existenzielle Fragen auf. Versicherungsmakler gelangen schnell zwischen die Fronten. Eine intensive Interessenvertretung im Kundenlager kann das gute Verhältnis zum Versicherer für anderweitige Geschäfte beeinträchtigen. gvp ist auf solche großen und komplexen Schäden spezialisiert und kennt das Dilemma, in das die Kunden, Makler und Versicherer dann rutschen. Lasten finanzieller oder gar existenzieller Druck auf dem Kunden, verhärten sich die Fronten. Deshalb sorgt gvp möglichst frühzeitig für Entspannung. Die Experten der gvp setzen sich mit den Schadenbeteiligten zusammen und schaffen in puncto Ersatzhöhe Klarheit. Die Versicherungsnehmer stellen realistische Ersatzansprüche und gvp fordert die fehlenden Leistungen bei den Versicherern nach. Eine enge Terminhaltung und laufende Prüfung der geführten Korrespondenz beschleunigen die Schadenabwicklung. Diese umfangreiche Interessenverfolgung für die geschädigten Kunden kostet sehr viel Zeit und bindet qualifizierte Mitarbeiter, die im Maklerbüro an anderer Stelle beispielsweise für Neugeschäft oder Bestandsverdichtung fehlen. Ein Einsatz der gvp lohnt sich für Versicherungsmakler also gleich mehrfach.

Mit Schadenverstand ins Verfahren

Komplizierte Sachverhalte sowie unterschiedliche Sichtweisen auf Schadenhergänge bremsen die Schadenregulierung aus. In solchen Fällen erwägen Geschädigte die Gänge zum Anwalt und vor Gericht. In der Sachversicherung lösen sogenannte Sachverständigenverfahren diese Konflikte. Bevor Meinungsdifferenzen in langwierigen Rechtsstreitigkeiten enden, können sich beide Parteien des Versicherungsvertrages auf dieses Verfahren, das im VVG allgemeiner und in den Bedingungen oft spezieller beschrieben ist, einigen. Ein Verfahren gegen den Willen des Versicherungsnehmers ist in der Regel nicht möglich. Um die Schadenregulierungen wieder auf zeitnahen Kurs zu bringen, können die Verfahren strategische Vorteile schaffen. Hier unterstützt gvp mit notwendiger Schadenexpertise, denn ein solcher Weg ist in Ruhe abzuwägen. Sofern die Kosten für das Sachverständigenverfahren mitversichert sind, wäre eine Hürde, zumindest bis zur dafür vereinbarten Summe, genommen. Jede Seite beauftragt ihre Sachverständigen, die sich wiederum auf einen Obmann einigen, welcher über die strittigen Punkte entscheidet. Grundsätzlich zahlt jeder seinen Sachverständigen und übernimmt jeweils hälftig die Kosten für den Obmann. In modernen Versicherungskonzepten sind die Kosten komplett vom Versicherer zu tragen. Die getroffenen Entscheidungen sind sowohl für den Versicherer als auch für den Versicherungsnehmer bindend. Nur in wenigen Ausnahmefällen, wenn z. B. einer der Sachverständigen erheblich vom wirklichen Sachverhalt abweicht, können Schiedssprüche und deren Bindungswirkung gerichtlich außer Kraft gesetzt werden.

gvp begleitet die Kunden vor, während und nach dem Sachverständigenverfahren. Vorbereitung, Zielsetzung und Begleitung des Verfahrens sowie die Suche nach vorteilhaften Alternativen wie etwa einem selbstständigen Beweissicherungsverfahren bei Gericht erfordern Fachexpertise. Denn solche Verfahren bergen Chancen und Risiken, die abzuwägen sind. Ebenso bestimmen die Qualität und die Zuverlässigkeit der Sachverständigen sowie des Obmanns über den zeitgerechten Verfahrensfortgang bis zur Entscheidung in den Streitpunkten. Mangelhafte Vorbereitung oder Sachverständigenauswahl wirken ansonsten nachteilig und die Bindungswirkung des Verfahrens manifestiert die Nachteile. Eine Mitwirkung der gvp minimiert solche Risiken.

Schäden aktiv managen für mehr Ersatz

Für große und komplexe Schäden erhalten Versicherungsmakler sowie andere Branchenexperten die auf den Schadenhergang zugeschnittene Unterstützung von gvp. Mit speziellen Services sorgt gvp für ein Schadenmanagement mit zufriedenen Kunden und in Extremfällen für deren Existenzsicherung. Eine Zusammenarbeit kennzeichnet umfassende Schadenexpertise und geringere Haftungspotenziale bei überschaubaren Kosten. Rund 200 Schadenfälle mit weit über 150 Mio. Euro Ersatzvolumen befinden sich im aktuellen Schadenportefeuille der gvp.

Der Kontakt zur gvp Gesellschaft für Versicherungsprüfung GmbH erfolgt im Internet über: https://g-vp.de/kontakt/. Information zum Schadenmanagement mit einem Unterlagen-Download findet sich unter: https://gvp.de/leistungen/schadenmanager/