Das Terra-Luna-Desaster – Ein kurzer Rückblick

29.06.2022

Foto: © GOLDEN GATES Edelmetalle AG

Der Beginn des Krypto-Crashs steht für viele Experten im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Terra-Luna-Desaster. Bei Terra (LUNA) handelt es sich um eine 2018 ins Leben gerufene Kryptowährung, welche mittels Stablecoins an Vermögenswerte wie z. B. dem US-Dollar gekoppelt ist. Die Absicht dahinter? Durch die Stablecoins sollten Kryptowährungen schnell in traditionelle Assets getauscht werden können, eben z. B. in US-Dollar. Dadurch soll sich die Volatilität einschränken lassen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Am 9. Mai verlor der Stablecoin (Terra UST) seine Koppelung an den USDollar, die LUNA-Währung kollabierte und die Kurse brachen zusammen. Mittlerweile sind die LUNACoins fast wertlos (99 % Wertverlust), insgesamt wurden durch den Crash 50 Mrd. US-Dollar vernichtet, rund 250.000 Anleger wurden ihrer Ersparnisse und Hoffnungen beraubt.

Die Zusammenhänge zwischen Stablecoin und Terra sind nicht unbedingt einfach zu erläutern. Festzuhalten gilt, dass dieses Ereignis infolge einer Kettenreaktion als Mitverursacher des Kryptocrashes anzusehen ist.

Der Absturz des Bitcoins

Ein weiterer Hauptgrund für den Absturz ist in den steigenden Kapitalmarktzinsen zu finden. Um der weltweiten Inflation entgegenzuwirken, heben die Zentralbanken die Zinssätze an. Kryptoanleger hingegen verkaufen volatile, risikoreiche Anlagen, denn diese werfen keine Rendite ab. Das wiederrum hat zur Folge, dass risikoärmere Investments interessanter werden.

Am 18.6.2022 war es so weit, der Bitcoin fiel unter die psychologisch wichtige 20.000 $-Marke – tiefster Stand seit Dezember 2020. Auch viele andere Kryptowährungen (Ethereum, Cardano) erlitten heftige Wertverluste.

Analysten behaupten nun, dass das Vertrauen als auch das allgemeine Interesse der Anleger an Kryptowährungen gesunken ist. Wer will es Ihnen bei diesen Schwankungen verübeln?

Befinden sich Goldanleger noch im „sicheren Hafen“?

Im Vergleich mit dem Bitcoin präsentiert sich Gold im Jahr 2022 als äußerst stabile Wertanlage. Während das Vertrauen in Kryptowährungen gesunken ist, stieg die Goldnachfrage. Das gelbglänzende Edelmetall hat seit Anfang Februar nicht mehr die 1.800-$-Marke unterschritten und erreichte nur knapp einen Monat später sein bisheriges Allzeithoch im Euro-Bereich (1.880,75 €; 2.049,77 $).

Auch wenn Gold seit dem bemerkenswerten Hoch vom 7./8. März geringfügig Federn lassen musste, sind die Verlustdimensionen beider Anlageklassen jedoch enorm unterschiedlich.

Fazit: Risikoarme Anleger sind mit Gold bestens aufgestellt

So verlockend das Wertsteigerungspotential bei Kryptowährungen – allen voran jetzt, wenn die Kryptos günstig sind! – sein mag, so sehr werden Anleger zurück auf den Boden der Tatsachen geholt, kommt es zum nächsten großen Wertverlust.

Gold hingegen präsentiert sich im Jahr 2022 stabil und kommt seiner Funktion als Vermögensschutz und kaufkrafterhaltende Anlageklasse nach – Gold ist auch 2022 eine unverzichtbare Wertanlage, auf die kein Anleger verzichten sollte. Ein weiterer Vorteil gegenüber Kryptowährungen: Sie müssen sich nicht unter 18.000 verschiedenen digitalen Währungen entscheiden, sondern haben die Wahl zwischen Goldbarren und Goldmünzen.

Sie mögen etwas mehr Risiko und somit Aussicht auf Rendite? Die Energiewende wird die industrielle Silbernachfrage enorm verstärken und es ist davon auszugehen, dass der Silberpreis in den nächsten Jahren eine Wertsteigerung erfahren wird.

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