Nebenkosten sparen bei der Büromiete

01.07.2022

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Bei der Wahl des passenden Büros müssen viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Neben der Lage und Ausstattung der Räumlichkeiten spielt dabei natürlich auch der Mietpreis eine entscheidende Rolle. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Nebenkosten bei der Büromiete effektiv senken können.

Welche Nebenkosten fallen bei der Miete von einem Büro an?

Wenn Sie ein Büro mieten, tragen Sie die dabei anfallenden Nebenkosten für Strom, Wasser sowie die Reinigung der Büroräume als Mieter in voller Höhe. Alle Nebenkosten, die auf Sie umgelegt werden können, müssen dabei eindeutig im Mietvertrag aufgeführt werden. Die Höhe der jeweils anfallenden Nebenkosten wird dabei entweder anteilig anhand der Quadratmeterzahl des Büros berechnet oder aber pauschal vom Vermieter festgelegt. Bevor Sie ein Büro mieten, sollten Sie sich daher genau informieren, welche Nebenkosten im Einzelnen auf Sie zukommen und wie sich diese zusammensetzen. Im Folgenden stellen wir Ihnen außerdem 6 Möglichkeiten vor, um hohe Nebenkosten bei der Miete Ihres Büros zu verhindern.

6 Punkte, die Sie beachten sollten, um hohe Nebenkosten bei der Büromiete zu vermeiden

  1. Genaue Schätzung: Wenn Sie das Gefühl haben, die Mietnebenkosten seien unerwartet niedrig, kann es sinnvoll sein, genauere Auskünfte einzuholen. Der Vermieter ist nämlich nicht dazu verpflichtet, Ihnen bei Vertragsbeginn eine korrekte Nebenkostenkalkulation zu präsentieren. Um Nachzahlungen zu vermeiden, können Sie den Vermieter dazu auffordern, Ihnen eine ältere Nebenkostenabrechnung zum Vergleich vorzulegen.
  2. Flexible Konditionen: Wenn Sie Ihren Mietvertrag für einen begrenzten Zeitraum abschließen, haben Sie bei einer Vertragsverlängerung größeren Verhandlungsspielraum bezüglich der Nebenkosten.
  3. Festpreis: Falls Sie Ihr Büro in einem Office Center mieten, zahlen Sie einen Festpreis, in dem die Nebenkostenpauschale bereits enthalten ist. In diesem Fall kommen keine weiteren Nebenkosten auf Sie zu.
  4. Flexible Mietdauer: Für viele Unternehmen sind langfristige Mietverträge inzwischen nicht mehr wirtschaftlich. Mit Hilfe von flexiblen Zeitverträgen zahlen Sie nur für die Zeit, die Sie tatsächlich im Büro verbringen.
  5. Instandhaltungskosten: Als Mieter eines Büros müssen Sie sich an den Instandhaltungskosten des jeweiligen Gebäudes beteiligen. Je nach Mietvertrag können dabei ca. 8-10 % der Jahresnettomiete auf Sie umgelegt werden.
  6. Zusätzliche Kosten: Viele Vermieter von Büroräumen bieten zusätzliche Services wie Getränke, Verpflegung oder einen Telefonservice an. Dabei sollten Sie darauf achten, ob diese Kosten ein fester Bestandteil Ihres Mietvertrags sind, oder flexibel hinzugebucht werden können. Auf diese Weise können Sie es vermeiden, für Leistungen zahlen zu müssen, die Sie unter Umständen gar nicht benötigen.

Fazit

Bei der Miete von Büroräumen können Sie viel Geld sparen, wenn Sie die Details Ihres Mietvertrags genau prüfen, bevor Sie diesen unterzeichnen. Je flexibler die Konditionen des Vertrags, desto eher kann dieser an Ihren individuellen Bedarf angepasst werden und Sie vermeiden es, für Leistungen zu zahlen, die Sie gar nicht benötigen.