Map-Report zeigt Stärken und Schwächen auf

07.02.2013

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Der aktuelle Map-Report 793-794 „Schaden-und Unfallversicherung“: Grafikanalyse 2001 bis 2010 führt es zutage. Die Geizstrategie, die von den Schaden-und Unfallversicherungen mit ihrer umsatzstärksten Sparte, der Kfz-Versicherung, gefahren wurde, hat zu schlechten Ergebnissen geführt.

(fw/ck) Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache; wurden 2004 noch 22,347 Mrd. Euro bei den Kfz-Versicherungen umgesetzt so schrumpfte der Umsatz 2010 auf gerade mal 19, 415 Mrd. Euro.

Manfred Poweleit, Chefredakteur des Map-Reports kommt zu dem Fazit, dass schon lange kein Geld mehr in diesem Segment verdient wurde. Gleichzeitig warnt Poweleit die Assekuranz davor, diesen Weg weiterzugehen. "Denn die Schaden- und Unfallversicherung ist der einzige Zweig, aus dem die Konzerne den Gewinn behalten dürfen", erklärt der Map-Report Chefredakteur. Ebenfalls mäßig sind die Zahlen, die Versicherer bei den Gebäudeversicherungen erwirtschaftet haben. Der versicherungstechnische Verlust lag im Schnitt bei 18,3 % der Nettobeiträge. Was gleichzeitig den schlechtesten Wert der vergangenen 10 Jahre darstellt.

Wesentlich erfreulicher - aus Sicht der Versicherer - ist dagegen die Entwicklung im der Sparte Hausratversicherung. Hier konnte die Assekuranz 2010 kräftige Gewinne abschöpfen. Der Gewinn lag aus Sicht des Nettobeitrags bei 18,9 Cent. Ebenfalls gut aufgestellt ist die Unfallversicherung. Auch mit der Haftpflicht- bzw. Feuerversicherung konnten die Versicherer Geld verdienen.

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