Kunden haben Wissenslücken bei BU

07.03.2018

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Dass eine private Absicherung der eigenen Arbeitskraft wichtig ist, hat sich längst herumgesprochen. Doch das Wissen um das Risiko, diese Absicherung tatsächlich in Anspruch nehmen zu müssen, ist noch deutlich ausbaufähig. Auch Zeitpunkt und Höhe werden häufig falsch eingeschätzt.

Zwischen November 2017 und Januar 2018 haben über 4.000 Menschen an einem Wissensquiz zur Berufsunfähigkeit teilgenommen, das von FOCUS Online und Swiss Life organisiert wurde. "Die hohe Teilnahmebereitschaft bei dem Quiz hat gezeigt, dass das Thema einen hohen Stellenwert besitzt und wir mit FOCUS Online das Interesse der Zielgruppe geweckt haben. Durch die Native Advertising Kampagne mit BurdaForward wurde die Aufmerksamkeit für das Thema Berufsunfähigkeit gesteigert und ein wichtiger Erkenntnisgewinn für unseren Kunden Swiss Life erzielt“, so Michael Masuth, Head of Customer & Brand Management Finance & Business bei BurdaForward Advertising.

Ein erfreuliches Ergebnis des Quiz: Die große Mehrheit der Befragten (83 %) wissen, dass es wichtig ist, privat vorzusorgen, wenn man auf ein eigenes Einkommen angewiesen ist. Immerhin knapp zwei Drittel der Teilnehmer kennen zudem Alternativprodukte zur klassischen BU-Versicherung wie die Grundfähigkeitsversicherung oder die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. 41 % der Befragten kennen sich zudem mit den Leistungen Dread-Diseas-Versicherung aus. „Dieses Ergebnis ist sehr erfreulich, denn Alternativprodukte passen häufig besser zur individuellen beruflichen, finanziellen und vor allem gesundheitlichen Situation der Menschen als die klassische BU-Police“, so Anja Brennecke, Produktmanagerin für Einkommenssicherung bei Swiss Life Deutschland.

Wie wahrscheinlich ist es, berufsunfähig zu werden?

Auf diese Frage wissen viele Befragte nicht die korrekte Antwort. So glauben 60 %, dass nur jeder zehnte bzw. jeder fünft Arbeitnehmer in Deutschland seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben muss. Jedoch ist statistisch gesehen jeder vierte Arbeitnehmer davon betroffen.

Policen werden zu spät abgeschlossen

80 % der Quizteilnehmer glauben, dass es erst beim Eintritt ins Berufsleben oder sogar erst bei der Familiengründung wichtig sei, eine BU-Versicherung abzuschließen. Jedoch sollte eine solche Versicherung bereits während der Schulzeit abgeschlossen werden. „Schüler haben zwei entscheidende Vorteile: Sie sind in der Regel kaum von Vorerkrankungen betroffen, sodass sie einen guten Schutz ohne Leistungsausschlüsse bekommen. Außerdem zahlen sie aufgrund  ihres jungen Alters und niedrigen Risikos nur eine geringe Versicherungsprämie. Diese erhöht sich bei den meisten Tarifen selbst dann nicht, wenn später ein Risikoberuf gewählt wird“, berichtet Brennecke.

Wie hoch sollte die Arbeitsunfähigkeitsrente sein?

Bei der BU-Versicherung gilt die Faustformel, dass die vereinbarte Rente 80 % des derzeitigen Nettogehaltes inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld, mindestens jedoch 1.000 Euro betragen sollte. 49 % der Befragten würden sich jedoch zu gering oder falsch absichern. (ahu)

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