EU möchte Irland zur Seite springen
07.02.2013
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Die Europäische Union bereitet nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa-AFX intensiv ein Hilfspaket für die angeschlagenen Banken Irlands vor. Bis dato weigert sich die irische Regierung noch, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
(fw/ah) "Die irischen Behörden arbeiten mit der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds zusammen. Und wir haben diese Gespräche seit dem Wochenende intensiviert", sagte EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn nach einem Treffen der Eurozone-Finanzminister. Das Programm könne demnach aktiviert werden, wenn es nötig sei, ergänzte Rehn.
Sollte Irland Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm beantragen, werde diese bereitstehen. Der irische Finanzminister Brain Lenihan hatte nach dem Treffen darauf hingewiesen, dass Irland noch keinen Antrag gestellt habe. Der Euro-Rettungsfonds sieht insgesamt 750 Mrd EUR vor.