„Die Grenzen der Geldpolitik: Verlieren die Zentralbanken ihre Zauberkraft?“

13.03.2016

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In vielen Bereichen der Finanzmärkte haben sich die internationalen Zentralbanken von neutralen Beobachtern zu dominanten Mitspielern gewandelt.

(fw( Waren sie bis vor kurzem ein Faktor der Stabilität, tragen sie heute vielfach zur Unruhe an den Märkten bei – wie zuletzt die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Zinsentscheidung und der anschließenden Pressekonferenz gezeigt hat. Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer der Deutschen Asset Management fragt: „Stellen Sie sich vor, Sie wüssten im Voraus, was die EZB oder auch die Bank of Japan entscheiden wird. Selbst dann wäre es inzwischen schwer, die Marktreaktion vorherzusagen. Zeigt eine Notenbank Entschlossenheit oder handelt sie einfach nur aus Verzweiflung?“

In einem CIO View Special „The limits of monetary policy – Are central banks loosing their magic touch?“ analysieren die Experten der Deutschen Asset Management die Rolle und die Macht der Notenbanken, sowie die Konsequenzen für Investoren. Sie untersuchen, vor welchen Herausforderungen die EZB, die amerikanische Notenbank Federal Reserve und die Bank of Japan stehen. Dabei zeigt sich, dass auch der weitverbreitete Glaube an die Allmacht der Geldpolitik inzwischen zum Problem geworden ist. „Aus großer Macht folgt große Verantwortung – wie jeder Superheld weiß. Das zumindest scheinen die Märkte zu glauben – was natürlich auch das Risiko von Enttäuschungen erhöht“, sagt Stefan Kreuzkamp.

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