Zweitmarkt bleibt konstant

05.07.2017

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Der Zweitmarkt für geschlossene Fonds bewegt sich auch im zweiten Quartal 2017 auf konstant hohem Niveau. Besonders Immobilienfonds haben zu dieser Entwicklung beigetragen.

Die Deutsche Zweitmarkt AG hat heute Zahlen über das Handelsvolumen auf dem Zweitmarkt für geschlossene Fonds herausgegeben. Das Hamburger Unternehmen erfasst kontinuierlich den öffentlich sichtbaren Handel in den Sparten Immobilie, Schiff und Sonstige Assets. Die Zahl der Handelsabschlüsse zwischen April und Juni 2017 lag mit 1.935 3,5 % unter dem Wert des ersten Quartal diesen Jahres. Den größten Umsatzanteil hatten mit über 64 % Immobilienfonds. Mit deutlichem Abstand folgen Schiffsfonds (20 %) und Sonstige Assets (16 %). Bei Betrachtung der einzelnen Abschlüsse liegen die Sonstige Assets an zweiter Stelle, denn in dieser Kategorie wurden 400 Fonds gehandelt, während es bei den Schiffsfonds nur 327 waren.

Eine deutlich Verringerung gab es beim gehandelten Nominalkapital, das mit 79,22 Mio. Euro 8,9 % unter dem Wert des Vorquartals lag. Erhöht hat sich hingegen der durchschnittliche Handelskurs über alle Anlageklassen, der im zweiten Quartal bei insgesamt 58,35 % liegt, 9,5 % höher als im Vorquartal. Besonders der Durchschnittskurs der Immobilienfonds hat hierzu beigetragen, denn dieser Bereich ist im Vergleich zum Vorquartal um 20 % gewachsen.

Mit einem Nominalumsatz von 16,6 Millionen Euro und einem Kaufpreisvolumen von 10,2 Millionen Euro setzt die Deutsche Zweitmarkt AG ihren guten Start in das neue Jahr fort. Die von der DZAG gehandelten Beteiligungen erzielten im zweiten Quartal 2017 einen durchschnittlichen Handelskurs von 61,32 %.

Für Torsten Filenius, Vorstand der DZAG, etabliert sich die Klasse der Sonstigen Assets immer mehr als zweite Säule am Zweitmarkt: „Wir verzeichnen aktuell viele Vermittlungen in diesem Bereich und können die hohe Nachfrage immer besser bedienen. Zudem ist in den nächsten Jahren aufgrund der Anzahl sowie der bisherigen Betriebsjahre der platzierten Fonds noch mit deutlich mehr Verkaufsaktivitäten zu rechnen.“ (ahu)

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