OVB: Gewinnsprung trotz Umsatzrückgang
26.03.2013
Michael Rentmeister
Der Kölner Finanzdienstleister OVB Holding AG hat im Geschäftsjahr 2012 sein operatives Ergebnis um 73 Prozent auf 10,5 Millionen Euro (Vorjahr: 6,1 Millionen Euro) gesteigert, wie aus einer Presserklärung der Gesellschaft hervorgeht.
(fw/an) Gleichzeitig sanken die Umsätze leicht von 222,1 Millionen Euro in 2011 auf 214,7 Millionen Euro im letzten Jahr. Bei der Zahl der Kunden, Beratungskapazitäten und Neuvertragszahlen erzielte der Finanzvertrieb eigenen Angaben zufolge neue Höchstwerte und knüpfte an den Wachstumstrend des Vorjahres an: So verzeichnete OVG zum Ende 2012 mehr als 3,0 Millionen Kunden (Vorjahr: 2,9 Millionen), während die Beraterzahl um 3,9 Prozent auf 5.097 zunahm. Auch die Zahl der abgeschlossenen Neuverträge stieg deutlich um 12,0 Prozent auf 587.140 (Vorjahr: 523.733).
„Mit rund 5.100 Beratern, knapp 600.000 Neuverträgen und drei Millionen Kunden hat OVB in 2012 gleich drei Rekorde erzielt. Diese Ergebnisse machen den hohen Beratungsbedarf der Menschen bei der zwingend notwendigen, eigenverantwortlichen Vorsorge deutlich", sagte Michael Rentmeister, Vorstandsvorsitzender des OVB Konzerns.
Im laufenden Geschäftsjahr 2013 will OVB Umsatz und Ergebnis verbessern. „Unsere Präsenz in derzeit 14 Ländern Europas mit auch zukünftig steigendem Bedarf an Eigenvorsorge ist ein wichtiger Erfolgsfaktor und macht uns unanfälliger gegenüber länderspezifischen Entwicklungen", beschreibt Rentmeister seine Erwartungen für 2013.
Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist ein börsennotierter Finanzvertrieb. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die Beratung von Privatkunden in den Segmenten Vermögensschutz, Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit. OVB berät nach eigenen Angaben mit mehr als 5.000 für den Konzern tätigen Finanzberatern europaweit rund drei Millionen Kunden.