Hypoport Invest erwirbt zwei Mehrfamilienhäuser
04.10.2016
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Die Hypoport Invest GmbH hat im niedersächsischen Laatzen zwei Mehrfamilienhäuser erworben. Die im Bau befindlichen Immobilien umfassen 46 Wohneinheiten.
Die Hypoport Invest GmbH hat zwei im Bau befindliche Mehrfamilienhäuser für ihren offenen Immobilien-Spezialfonds "Hypoport Residential Deutschland" (HPRD) erworben. Die Immobilien befinden sich in Laatzen bei Hannover und umfassen insgesamt 46 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von insgesamt fast 3.700 m². Zuvor gehörten sie der ARGE S+R Bauträger GmbH aus Bielefeld und der Primus Projekt Entwicklungsgesellschaft mbH aus Osnabrück. Fertiggestellt werden sollen die beiden siebengeschossigen Neubauten im Juni nächsten Jahres. Ab diesem Monat sollen die Mieter der neuen Wohnung gesucht werden. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.
Der HRPD richtet sich an Investoren aus der Wohnungswirtschaft, die bedeutendste Kundengruppe des Schwesterunternehmens Dr. Klein Firmenkunden AG. Der neu aufgelegte Fonds soll Wohnungsunternehmen die Möglichkeit geben, sich an Investitionen anderer Wohnungsunternehmen zu beteiligen. So können kapitalanlegende Wohnungsunternehmen in eine Nutzungsart investieren, mit der sie bestens vertraut sind. Ein zweiter Fonds soll dann auch anderen institutionellen Anlegern Investitionsmöglichkeiten in Wohnimmobilien bieten.
Der HRPD richtet seinen Fokus auf den Kauf von Neubauprojekten, die sowohl von Wohnungsunternehmen als auch von Bauträgern und Projektentwicklern erworben werden. Um das Risiko zu streuen, werden auch von anderen Wohnungsunternehmen gepflegte und sanierte Bestandsimmobilien erworben. Vorranging werden Immobilien im mittleren bis gehobenen Segment, in perspektivreichen und wirtschaftsstarken Städten und Metropolregion gekauft. Dem Projekt in Laatzen werden in diesem und in den nächsten Jahren weitere Investitionen folgen. Die Ausschüttungsrendite des Fonds wird bei ungefähr 3,5 bis 4,2 Prozent p.a. liegen. Eine Anlage ist gesetzlich ab 200.000 € möglich, sollte aber im Hinblick auf das angestrebte Gesamtvolumen des Fonds (240 Mio. EUR) eine Zeichnungssumme von 1 Mio. EUR nicht unterschreiten. (ah)