Deutsche sprechen nicht über ihre Geldanlagen

08.02.2022

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Der Deutsche Derivate Verband (DDV) veröffentlicht jeden Monat die Ergebnisse einer Trendumfrage, die gemeinsam mit reichweitenstarken Finanzportalen durchgeführt wird. Im Monat Februar wurden deutsche Anlegerinnen und Anleger dazu befragt, wie offen sie über ihre Geldanlagen sprechen.

Mehr als zwei Drittel der Befragten zeigte sich eher zurückhaltend, wenn es darum geht, Finanzentscheidungen zu diskutierten. Das zeigte der DDV-Trend des Monats Februar 2022. Insgesamt nahmen 2.376 Personen an der Online-Umfrage teil. Knapp 46 % gaben an, dass sie ihr Depot selbstständig managen und darüber nicht mit anderen sprechen. 31 % der Teilnehmer tauschen sich zumindest mit vertrauten Personen über ihre Anlageentscheidungen aus. Nur 6,6 % sprechen ihm Rahmen der Finanzberatung über ihre Investitionen. Allein 17 % tauschen sich ganz offen, mit vielen Personen, über ihre Geldanlagen aus.  „Insgesamt zeigen sich die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ausgesprochen verschlossen, wenn es um ihre Finanzen geht. Um langfristig erfolgreich Geld zu investieren, ist ein offener Austausch jedoch durchaus ratsam. Dabei geht es nicht primär um Anlagetipps, sondern vielmehr um das Verständnis für Kapitalmarktprodukte und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Insofern wäre etwas mehr Offenheit sicher positiv zu bewerten,“ erklärt Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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Quelle: Deutscher Derivate Verband[/caption]

Die Befragung erfolgte gemeinsam mit den Finanzportalen finanzen.net, finanztreff.de, guidants.com, marktEINBLICKE.de, onvista.de sowie wallstreetonline.de. Hier finden Sie die vollständige Trendumfrage. (lb)