Schroders: Enttäuschendes Wachstum in den USA

07.02.2013

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Das Auslaufen des geldpolitischen Anreizsystems wird die amerikanische Wirtschaft zwingen auf eigenen Füßen zu stehen, so die Einschätzung von Ed Fitzpatrick, Fondsmanager im US-Rententeam von Schroders. Er geht davon aus, dass die Konjunkturlage nicht stark genug sein wird einen nachhaltigen Aufschwung einzuleiten.

(fw/ah) Nach Ansicht von Fitzpatrick wird die Fed angesichts der trüben Wachstumsaussichten daher noch längere Zeit an ihrer Nullzinspolitik festhalten. Die US-Wirtschaft steckt nach wie vor im Sumpf eines langwierigen Entschuldungsprozesses. Bis zur Normalisierung wird es noch einige Jahre dauern. Das bedeutet aber nicht, dass die USA einen Rückfall in die Rezession erleben wird, sondern ist eher ein Indiz für eine enttäuschende Konjunkturlage. Die Erhöhung der Geldmenge hat als eine Art Stoßdämpfer für die Wirtschaft gedient, welcher nach dem Ende von QE2 jedoch wegfällt.

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