Kommt die nächste Regulierungswelle?

16.08.2019

Foto: © willyam - stock.adobe.com

In den vergangenen Jahren mussten sich Produktanbieter und Vermittler an eine Vielzahl neuer Regelungen im Kapitalanlagebereich gewöhnen. Nun könnte die nächste kommen. Dieses Mal betrifft es den Bereich der Vermögensanlagen: Das Bundesfinanzministerium möchte für diese Blind-Pools verbieten. Das ist aber noch lange nicht alles. Die Rolle des Vermittlers könnte dabei gestärkt werden. Auch das Thema Finanzbildung wird dabei beleuchtet.

Gemeinsam mit dem Bundesjustizministerium hat das Bundesfinanzministerium ein „Maßnahmenpaket zur weiteren Stärkung des Anlagerschutzes“ vorgestellt. Durch dieses sollen die Kompetenzen der Finanzaufsicht bei der Überwachung von Finanzprodukten wie auch deren Vertrieb gestärkt und Vermögensanlagen noch stärker reguliert werden. Zudem soll die BaFin ihre Zuständigkeit für den kollektiven Verbraucherschutz verstärkt für zur Aufklärung und Bildung von Verbrauchern im Bereich Finanzen nutzen.

Die neuen gesetzlichen und aufsichtlichen Maßnahmen sollen ein Umfeld schaffen, in dem insbesondere auch Privatanlegern unter Berücksichtigung ihrer Risikotragfähigkeit weitestgehend eigenverantwortliche Anlageentscheidungen ermöglicht werden sollen. Durch die geplanten Maßnahmen sollen für eine höhere Transparenz, ein besseres Verständnis der Anleger für Finanzthemen, eine Prüfung der Vermögensanlagen auf Angemessenheit für den Anleger durch sachkundige Intermediäre, für ein Verbot von Vermögensanlagen, die erhebliche Anlegerschutzbedenken aufweisen sowie eine Vereinheitliche des Aufsichtsniveaus sorgen. Um diese Ziele zu erreichen, sind in dem Maßnahmenpaket 9 Maßnahmen definiert.

Welche das sind, erfahren Sie auf Seite 2