"Die Zuwächse stärken uns in unserer Überzeugung"

21.11.2019

Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf / Foto: © creditshelf

In den ersten neuen Monaten hat die creditshelf Aktiengesellschaft ihren Wachstumskurs in vielerlei Hinsicht weiter fortgesetzt und weitere Investitionen in die unternehmenseigene Plattform getätigt.

Trotz schwächerer Sommermonate hat creditshelf in zwischen Januar und September Umsatzerlöse von 2,46 Mio. Euro erzielt und damit den Vorjahreswert von 1,547 Mio. Euro um fast eine Mio. Euro übertroffen. Zur positiven Entwicklung haben beide Umsatzquellen des Kreditgeschäfts beigetragen. So erhöhten sich die Kreditnehmergebühren, also die Provisionserlöse aus dem Arrangieren von Krediten, gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 59,1 % auf 1,528 Mio. Euro. Eine ähnliche starke Steigerung gab es bei den Investorengebühren, die um 58,8 % höher lagen als ein Jahr zuvor und mit 931.700 Euro nur knapp die Marke von 1 Mio. Euro verfehlten.

Angebot erweitert

Im Oktober hat der Frankfurter Mittelstandsfinanzierer die Valendo GmbH übernommen und erweitert damit das Angebotsspektrum auf der Plattform um besicherte Kredite sowie entsprechende Softwarelösungen. Im gleichen Zug gewann creditshelf zudem Zugang zum Netzwerk des führenden europäischen FinTech-Ökosystems Finleap, wodurch weitere Wachstumschancen entstehen. Vor kurzem hat zudem der Europäische Investitionsfonds im Rahmen des Juncker-Plans zudem ein Ankerinvestment in Höhe von 30 Mio. Euro in den creditshelf-Kreditfonds zugesagt (finanzwelt berichtete). Nach dem Start soll der erste deutsche Market Lending Fonds KMU-Unternehmen hierzulande vorrangige Finanzierungen bereitstellen, die creditshelf über seine Plattform arrangiert.

Team erweitert

Mit diesen strategischen Erfolgen und intensivierten Marketing- und Werbemaßnahmen sieht sich creditshelf für eine weitere positive Unternehmensentwicklung aufgestellt. Hierzu passt auch der weitere Ausbau des Teams, das seit Jahresbeginn um acht Vollzeitkräfte auf 41 Vollzeitkräfte gewachsen ist. Um diese weiter an das Unternehmen zu binden und zu motivieren, wurdem Aktienprogamme aufgelegt, die mit 602.800 Euro ein gutes Fünftel des gesamten Personalaufwands von 3,163 Mio. Euro ausmachten. Trotz des personellen Wachstums liegt der Personalaufwand damit unter dem Vorjahreswert von 3,149 Mio. Euro, was durch einen Einmaleffekt aufgrund des positiven Börsengangs bedingt ist.

Wie sich das Ergebnis entwickelte und welche Zahlen creditshelf für das gesamte Jahr erwartet, lesen Sie auf Seite 2