"So stark wie niemals zuvor"

16.06.2021

Uwe Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV / Foto: © VHV

Die VHV hat im vergangenen Jahr erfolgreich den Herausforderungen getrotzt und bei zahlreichen relevanten Kennziffern deutliche Zugewinne erzielt. Zudem wurden erfolgreiche Rating-Serien fortgesetzt. Auch der Start in das neue Jahr macht Hoffnung.

Im Jahr 2020 hat die VHV ein Konzernergebnis von 183 Mio. erzielt. Hierzu trugen substanzstärkende Maßnahmen in Höhe von insgesamt 140 Mio. Euro bei: So wurden zur Schwankungsrückstellung 110 Mio. Euro zugeführt, in die Zuführung zur freien RfB flossen 30 Mio. Euro. Zudem wurde das Kapital der VHV Stiftung um 20 Mio. Euro auf mehr als 50 Mio. Euro aufgestockt. Die Zahl der Versicherungsverträge lag auf Gruppenebene zum Jahresende mit 11,94 Mio. Stück um 5,5 % über dem Vorjahreswert, die verdienten Beiträge erhöhten sich um 8,2 % auf 3,51 Mrd. Euro.

Wachstum in mehreren Bereichen

Die beiden Kompositversicherer VHV Allgemein Versicherung AG und die VAG AG steigerten die Anzahl ihrer Versicherungsverträge um 5,9 % auf insgesamt 10,87 Mio. Stück und konnten ihre Profitabilität weiter ausbauen. Ihre Beitragseinnahmen erhöhten sich um 11 % auf 2,475 Mrd. Euro. Maßgeblich zur positiven Entwicklung des Kompositgeschäfts hat die VHV Allgemeine Versicherung AG beigetragen, die ihren Vertragsbestand um 5,7 % auf 10,43 Mio. Stück ausbaue und ihre Beitragseinnahmen um 10,9 % auf 2,36 Mrd. Euro erhöhte. Die Zahl der Verträge in der Kfz-Versicherung, der größten Sparte des Unternehmens, erhöhte sich um 6,6 % auf 7,6 Mio. Stück, der verdiente Beitrag stieg um 4,8 % auf 1,5 Mrd. Euro. Deutlich verbessert wurden die Geschäftsjahresschadensquote und die Combined Ratio, die mit 73,6 % bzw. 86 % um 8,8 bzw. 4,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegen.

Die Leben-Tochter Hannoversche Lebensversicherung AG nahm im vergangenen Jahr Beiträge in Höhe von 1,038 Mrd. Euro ein, 2 % mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Verträge stieg um 2,3 % auf 1,072 Mio. Stück. Die Verwaltungskostenquote lag mit 1,31 % um 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert, die Abschlusskostenquote mit 4 % um 0,1 Prozentpunkte höher als 2019. Leicht gestiegen ist auch die Stornoquote, die 2020 2,1 % betrug, nachdem sie im Vorjahr noch bei 1,9 % lag. Auch die Hannoversche kann sich über die Fortsetzung einer Serie erfolgreicher Ratings freuen: So erhielt sie von Assekurata aufgrund der Analyse von Sicherheit, Erfolg, Kundenorientierung sowie Wachstum/ Qualität am Markt zum zehnten Mal in Folge die Bestnote A++. Ende des Jahres verwaltete die Hannoversche einen Kapitalanlagenbestand in Höhe von 10,54 Mrd. Euro, ca. 300 Mio. Euro weniger als ein Jahr zuvor.

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