HKA bleibt bei AA

17.01.2020

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Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG wird von der Ratingagentur Scope im Segment Immobilien weiterhin mit einem Asset Management Rating von AA bewertet. Somit wird dem Unternehmen weiterhin eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt.

Als erste Kapitalverwaltungsgesellschaft auf dem deutschen Markt erhielt die HKA von der BaFin die Erlaubnis, Publikums- und Spezial-AIF aufzulegen. Unter dem etablierten Markennamen IMMAC setzt sie als Marktführerin die Emission von Fonds im Segment Sozialimmobilien für private, semiprofessionelle und professionelle Anleger fort.

Laut Scope verfügt die Unternehmensgruppe in der Assetklasse Sozialimmobilien über eine sehr hohe Asset Management-Kompetenz und sei in der Lage, das operative Geschäft vollständig intern abzubilden. Die Ratingagentur hebt sowohl die konzerneigene Betreiberholdingsgesellschaft, die Projektentwicklungs- und Bauträgerunternehmen unter dem Dach der eigentümergeführten Profunda Gruppe sowie das hauseigene Research und die umfassend aufgebaute Pflegedatenbank hervor.

Auf die aktuelle Marksituation mit hohen Preisen begegnet die HKA laut Scope weiterhin mit einer sehr selektiven Ankaufspolitik und Zurückhaltung. Hierbei würden er exzellente Markzugang und die tiefe Wertschöpfungskette klare Wettbewerbsvorteile bieten. Im vergangenen Jahr wurden jedoch ausschließlich Spezial-AIF auf den Markt gebracht.

Zweites Standbein

Seit 2017 ist die HKA aber nicht nur im Pflegeimmobiliensegment tätigt, sondern emittiert unter dem Markennamen Deutsche Fondsvermögen AG (DFV) auch AIF im Segment Hotelimmobilien. Bis Ende vergangenen Jahres konnten in diesem Bereich bereits ca. 157 Mio. Euro investiert und 58 Mio. Euro Eigenkapital platziert werden. Bei den Hotelinvestments sieht Scope ähnliche Herausforderungen wie beiden Pflegeimmobilien, nämlich ein hochpreisiges Marktumfeld. Da die HKA bei Hotelimmobilien, anders als bei Pflegeimmobilien, noch über keine langjährige Expertise verfügt, bedient sie sich im Research externer Partner. Laut Scope ist diese Einbindung von Know-how somit zielführend, jedoch warnt die Ratingagentur auch, dass diese Strategie Risiken bergen könne.

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