Finanzprodukte werden nicht gekauft, sondern verkauft

11.02.2019

Der im Dezember 2016 als Initiative gestartete und im Oktober 2018 als Verein gegründete „ZUKUNFT FÜR FINANZBERATUNG e. V.“ hat seine Arbeit aufgenommen. Was der neue Interessensverein konkret vorhat und wie Unternehmen und Vermittler davon profitieren können, erklärt Christian Schwalb, als Initiator und erster Vorsitzender des Vereins im Interview.

finanzwelt: Qualität und Nachwuchsförderung für Finanzberater. Das waren die Ziele einer Initiative, in Folge dessen nun auch ein Verein gegründet wurde. Was macht den Verein „Zukunft für Finanzberatung e. V.“ aus und wer macht mit? Christian Schwalb: Der Verein Zukunft für Finanzberatung e. V. wurde im Rahmen der DKM am 28. Oktober 2018 gegründet. Entstanden aus einer Initiative soll damit eine veränderte Wahrnehmung unserer Branche sowie ein neues Interesse für unseren Markt entstehen. Gerade jüngere Menschen sollen sich angesprochen werden, weil unsere Branche auf Beraterseite, wie jeder weiß, deutlich über 50 Jahren liegt und höher als der demografische Durchschnitt in Deutschland. Wir haben festgestellt, dass die Branche ein schlechtes Image hat. Hieran wollen wir arbeiten. In unserem Verein haben wir heute bereits eine Teilnehmergruppe vereint, wie es sie bis dato im Finanzmarkt noch nie gab: Zu unseren Gründungsmitgliedern zählen vier führende Vermittlerverbände, klassische Makler und Finanzdienstleister sowie Dienstleister der Finanzwirtschaft (u. a. Medien-Agenturen, Verlage, eine Jobbörse). Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit spielten eine wichtige Rolle bei der Gründung. Nachhaltigkeit mehr im Sinne von nachhaltig handeln zu können und von langfristigen Projekten. Es geht nicht um die Erzielung von kurzfristigen Erfolgen, da sind wir realistisch genug.

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