Deal or no Deal? Die Zukunft der Kryptowährungen

18.07.2019

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Kryptowährungen haben 2017 ein Kursfeuerwerk erlebt, sind innerhalb weniger Monate aber auch wieder abgestürzt. In den Augen vieler Experten ist diese Entwicklung Ausdruck mangelnder Kontrolle. Ein Aspekt, den die Kryptocoins gar nicht ändern wollen. Trotzdem steigt die Nachfrage seit einigen Monaten. Welche Zukunft ist für die Kryptowährungen denkbar?

Angesichts der Entwicklung der Kryptowährungen ist eine weitere Verbreitung als Zahlungsmittel möglich. Auf der anderen Seite droht aber auch deutlich mehr Regulierung. Szenarien, welche Trader auf jeden Fall in ihre Überlegungen einkalkulieren müssen.

Abbildung 1: Kryptowährungen als echte Alternative im Alltag? Eine Zukunftsvision, die durchaus Realität werden könnte.

Krypto-Coins wie Bitcoin kommen im Alltag an

Kryptowährungen haben in den vergangen drei Jahren ein erhebliches Marktvolumen erreicht. Über die Seite coinmarketcap.com lassen sich beeindruckende Zahlen ablesen. Allein beim Bitcoin – dem ältesten der inzwischen mehr als 2.000 Kryptocoins – liegt die Marktkapitalisierung im Juli 2019 bei über 230 Milliarden USD. Eigentlich, so der Gedanke, müssten die Kryptocurrencies für etablierte Währungen eine echte Konkurrenz sein. Wer sich näher über Kryptowährungen informieren möchte, findet auf bitwiki.at umfassende Informationen und entsprechende Trading-Möglichkeiten.

Das Szenario der Alltagstauglichkeit ist tatsächlich eine Zukunftsvision für Kryptowährungen. In diesem Umfeld würde jeder Haushalt mit einer solchen Währung zahlen – etwa über eine Wallet auf dem Handy. Was braucht es, um Kryptocoins in diese Richtung zu führen?

Wichtigste Eigenschaft eines täglichen Zahlungsmittels ist das Vertrauen in dessen Wert. Industrie und Handel müssen sich – wie auch Haushalte – sicher sein können, dass ein Bitcoin morgen noch ähnlich viel wert ist wie gestern oder vorgestern. Nur so lässt sich eine vernünftige Preisgestaltung realisieren. Beim Fiatgeld geben Noten- und Zentralbanken als Währungsaufsicht dieses Vertrauen.

Kryptowährungen fehlt diese Eigenschaft noch. Auf dem Weg zum alltäglichen Zahlungsmittel werden Bitcoin und Co. ein weiteres Hindernis zu überwinden haben. Bisher sind Kryptowährungen kein Massenphänomen. Nur Experten und einige Trader nutzen das Potenzial der digitalen Währungen – unter aufgrund der technischen Voraussetzungen. Die Ankündigung des Social Networks Facebook, einen eigenen Entwurf 2020 auf den Markt zu bringen, sorgte für Wirbel – und könnte am Ende so viele Nutzer erreichen, dass Kryptocoins doch noch zu einem Massenphänomen werden.

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