Was erwarten Anleger von 2018?

21.12.2017

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In Eurasien werden Geopolitik und Populismus als weniger wichtig für die zukünftige Anlageausrichtung angesehen. So erwarten nur 45 % der europäischen und sogar nur 38 % der asiatischen Anleger, dass diese Themen im kommenden Jahr stärker in den Fokus rücken werden.

„Institutionelle Anleger aus Europa erweisen sich als vorsichtiger gegenüber ihren nordamerikanischen Kollegen, daher erwarten sie geringere Renditen. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die Zuversicht, die jeweils gesteckten Renditeziele auch tatsächlich zu erreichen, in Europa höher ausfällt als in Nordamerika sowie im weltweiten Durchschnitt. Dies spricht für eine bedachtere Investmentstrategie der europäischen Investoren, denn die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank belastet weiterhin die Renditeperspektiven.

Angesichts der anhaltenden Zinsdürre sehen wir es als wichtige Aufgabe an, Investmentlösungen für institutionelle Anleger bereitzustellen, die beides bieten: Nachhaltige Ergebnisse trotz anspruchsvollem Marktumfeld und gleichzeitig hohe Planbarkeit der erwarteten Rendite- und Risikoentwicklung“, kommentiert Carlos Böhles, Leiter institutionelles Geschäft bei Schroders in Frankfurt am Main.

Charles Prideaux, Head of Solutions bei Schroders in London, ergänzt: „Nach vielen Jahren mit niedrigen Zinssätzen und sehr hoher Liquidität steht die Geldpolitik bei den Anlegern zurecht im Vordergrund. Insbesondere die US-Notenbank Federal Reserve ist dabei, ihre im Zuge der quantitativen Lockerung angehäuften Anleihebestände abzubauen und die Zinsen zu erhöhen.

Geopolitik und Populismus haben in den letzten Jahren ebenfalls breiten Raum in den Überlegungen der Anleger eingenommen, und es hat den Anschein, dass beides auch zukünftig Anlass zur Sorge geben wird.

Angesichts dieser Herausforderungen überrascht es vielleicht nicht, dass sich nur knapp mehr als die Hälfte der Anleger weltweit zuversichtlich zeigen, ihre Renditeziele erreichen zu können. Bemerkenswerterweise wird dennoch von vielen Anlegern in Nord- und Lateinamerika ein Renditeziel von mindestens 7 % angestrebt. Dagegen blicken ihre Kollegen in Europa und Asien zurückhaltender in die Zukunft.

Es gibt keine Anzeichen für eine Verbesserung der schwierigen Rahmenbedingungen für Investments. Dies macht es umso wichtiger, dass Schroders bei der Zusammenstellung diversifizierter Portfolios eng mit seinen institutionellen Kunden zusammenarbeitet und Lösungen zur Risiko- und Renditeoptimierung bereitstellt, die den Zielsetzungen der Kunden gerecht werden.” (ahu)

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