BCA: Investmentgeschäft verhagelt Jahresergebnis

11.07.2019

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Wachstum bei Versicherungen

Deutlich positiver als der Investmentbereich hat sich bei der BCA im vergangenen Jahr der Bereich Versicherungen entwickelt. So wuchsen dort die Erlöse um 550.000 Euro auf 16,5 Mio. Euro. Im Segment Lebensversicherung wuchsen sie Erlöse trotz veränderter Vergütungsmodelle nach LVRG um 5,9 %, womit diese Sparte 8,6 % zum Gesamtergebnis beitrug. Die Erlöse des Bereichs Krankenversicherung stiegen um 8,2 %, womit dieser Bereich einen Ergebnisbeitrag von 3 % verzeichnete. Ebenfalls zum positiven Gesamtergebnis des Versicherungsbereichs hat die Sparte Sach- bzw. Kompositgeschäft beigetragen, die um 2 % wuchs und 7,4 % zum Gesamtergebnis beitrug. Der kontinuierliche Ausbau des Gewerbegeschäfts sowie ein Plus bei Bestandsübertragungen bzw. Umdeckungen untermauerten den insgesamt positiven Verlauf dieser Sparte.

Keine Angst vor FinVermV

Anfang der Woche stellte die BCA exklusive Deckungskonzepte im privaten Kompositbereich vor (finanzwelt berichtete). Deshalb und wegen der beschleunigten Weiterentwicklung ihrer digitalen Prozess-, Daten –und Service-Plattform DIVA inkl. dazugehöriger Kunden-App sieht sich die BCA weiterhin bestens aufgestellt. Im Februar konnte der Maklerpool zudem die Übernahme der Frankfurter FinTech-Schmiede asuro vermelden (finanzwelt berichtete). "Alles in allem nähern wir uns mit großen Schritten den von uns gesteckten ambitionierten Zielvorstellungen. Und nicht nur der wohlüberlegte Kauf von asuro zeigt, dass es für uns oberste Priorität bleibt, die BCA-Angebote über alle Sparten hinweg schneller und besser an veränderte Bedürfnisse von Partnern und Endkunden anzupassen. Demzufolge dürfen unsere Maklerpartner unverändert darauf vertrauen, dass wir alles Wünschenswerte zu deren Geschäftspotenzialoptimierung konsequent weiterverfolgen und zügig vorantreiben. Insofern sehen wir uns über alle Ressorts hinweg absolut motiviert und optimistisch aufgestellt“, so Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA. "Finanzkraft und solider Gesellschafterstruktur, können wir bei praktisch jeder vorstellbaren Marktbewegung aus einer Position der Stärke heraus agieren. Insoweit sehen wir auch einer Einführung der FinVermV, in der sich MiFID II-Regeln widerspiegeln, gelassen entgegen, da wir letztgenanntes bereits zum 1. Januar 2018 für unsere Bank umgesetzt haben. Und auch die neuerliche Erweiterung unserer PRIVATE INVESTING Erfolgsstory seit Anfang 2019 um drei zusätzlich hauseigene Strategien –namentlich: BfV Protect, BfV Allrounder bzw. BfV FutureTrends – schafft mit Sicherheit weitere Umsatzpotenziale“, fügt Dr. Frank Ulbricht abschließend hinzu. Insofern rechnet der Konzern bei unveränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im operativen Geschäft mit insgesamt steigenden Umsatzerlösen und einem verbesserten Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019. (ahu)