So wollen sich Frauen der Altersamut stellen
01.04.2021
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Aufgrund anders verlaufender Erwerbsbiografien sind Frauen von Altersarmut deutlich stärker betroffen als Männer. Viele wollen das Problem aber aktiv angehen – was bereits in diesem Jahr Folgen haben könnte.
Wehe, wenn ich auf das Alter blicke: Laut einer repräsentativen GfK-Studie im Auftrag der Generali Deutschland bereitet zwei von drei Deutschen zwischen 18 und 32 Jahren das Thema Altersvorsorge Bauchschmerzen. Besonders betroffen von dieser Angst sind Frauen: So gaben in der Studie 68,3 % der weiblichen Befragten an, dass ihnen der Gedanke zu schaffen mache, dass sie im Alter arm sein würden. 69,3 % fürchten, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichend ist, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten.
Ein wesentlicher Grund für die bei jungen Frauen weit verbreitete Angst vor Altersarmut ist fehlendes Wissen: 68,2 % der weiblichen Befragen fühlen sich zu diesem Thema schlecht informiert. Somit bescheinigen sich die jungen Frauen noch schlechter über das Thema Altersvorsorge informiert als ihre männlichen Altersgenossen, wie eine zeitgleich erhobene empirische Studie des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) ergab. Zudem gaben 28,4 % der Teilnehmerinnen der Generali-Studie an, nicht klar zu erkennen, welche Maßnahmen für sie persönlich bezüglich der Altersvorsorge am besten geeignet sind. Ein wesentliches Problem ist, die Unübersichtlichkeit des Themas: So ist für 20,7 % der jungen Frauen, die sich vor Altersarmut fürchten, das Thema Altersvorsorge zu komplex und sie haben nicht das Gefühl zu wissen, was sie tun sollen. Offenbar wirken bei Frauen die öffentlichen Informationskampagnen zu dem Thema deutlich schlechter als bei Männern: Während 68,2 % der Frauen angaben, dass sie von der Öffentlichkeit keine passenden Informationen über das Thema Altersvorsorge erhalten würden, sind es bei den Männern nur 44,3 %, die so denken.
Wie Frauen das Altersarmutsproblem aktiv angehen möchten und welche Folgen die aktuelle Lage hat, lesen Sie auf Seite 2