Offene Zahlungen einfordern: So geht´s!

21.11.2022

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Wer übernimmt die Kosten für die Beauftragung eines Inkassounternehmens?

In erster Linie hat der Schuldner die Kosten für das Inkassoverfahren zu tragen. Bleibt die Begleichung der Rechnung jedoch erfolgslos, tritt das Inkassobüro an den Auftraggeber heran. Nun muss dieser die Kosten für das Inkasso übernehmen. Häufig handelt es sich hierbei um Schreibauslagen, Portogebühren sowie Zinsen auf die Hauptforderung.

Weitere Kosten können entstehen durch den Versand von Mahnbescheiden sowie Vollstreckungskosten. Um die Kosten nicht zu sprengen, sichtet ein Inkassobüro immer vorab sämtliche Unterlagen des Gläubigers. Es kontrolliert dabei nicht nur Zahlungsfristen und Richtigkeit der Rechnung, sondern auch Erfolgschancen. Somit soll sichergestellt werden, dass der Gläubiger keine Mehrkosten erleidet. Das Inkassobüro informiert zudem über einzelne Schritte und klärt auf, wie die Forderung eingetrieben werden kann. Nach dem Gespräch kann der Gläubiger entscheiden, ob er das Inkasso beauftragen möchte oder nicht. (fw)