In diesen 5 Fällen lohnt sich die Immobilienverrentung
25.03.2021
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2. Wenn Pflege zuhause eine Option sein soll
Wohl nur wenige Menschen wollen ihre letzten Jahre außerhalb ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Jedoch werden die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst nur selten durch Leistungen der Pflegeversicherung abgedeckt und belaufen sich auf 500 bis 2.500 Euro pro Monat, manchmal sogar mehr. Wenn die Kinder die Pflege nicht selbst übernehmen können oder wollen, kommen Zuzahlungen auf ihre Eltern oder sie zu. „Immobilienverrentung kann Pflege in den eigenen vier Wänden möglich machen und so Angehörige in doppelter Hinsicht entlasten: Sie müssen nicht mehr übernehmen, als sie neben ihrem oft anstrengenden Alltag schaffen können. Wenn sie arbeiten müssen oder sich um ihre eigenen Kinder kümmern, wissen sie ihre Eltern in guter, professioneller Obhut. Dass diese in ihrem gewohnten Umfeld und zuhause bleiben können, bringt ebenfalls viel Ruhe“, erklärt Manuela Ebeling.
3. Wenn die Erbschaft vorgezogen und damit bares Geld gespart werden soll
Eltern, die sich für eine Verrentung entscheiden, können einen Teil des Erlöses als vorgezogene Erbschaft weitergeben. Mit dem Geld, das sie nicht für die Pflege oder andere Zwecke brauchen, können sie ihre Kinder zu einer Zeit unterstützen, in der diese das Geld in aller Regel dringender benötigen, bspw. um selbst ein Haus zu bauen. So werden gerade bei Immobilien in attraktiver Lage häufig hohe Summen fällig, die mit einer vorgezogenen Erbschaft besser gestemmt werden können. Der Vorteil für Erben: Die Summen lassen sich so bemessen, dass sie im Gegensatz zu einer großen Erbmasse steuerfrei weitergereicht werden können. „Wenn alle Beteiligten rechtzeitig in solche Überlegungen eingebunden werden, lässt sich viel Geld sparen“, weiß Manuela Ebeling aus der Beratungspraxis.
4. Wenn die Eltern mehr reisen oder besser leben wollen
Für viele Rentner beginnt dem Arbeitsleben eher der Un-ruhestand als der Ruhestand. Um Reisen, Kultur und andere aktive Freizeitgestaltung zu finanzieren, kann eine Immobilienverrentung ebenfalls sinnvoll sein.
5. Wenn das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern angespannt ist
Geldsorgen, ein umgekehrtes Sorgeverhältnis sowie anstrengende Pflege können die Beziehung zwischen Eltern und Kindern stören. Das schlechte Gewissen der Nachkommen, ihren Eltern bei finanzieller Knappheit zuzusehen und vor der Entscheidung zu stehen, ob sie selbst einspringen, kann die Beziehung zwischen Senioren und ihren erwachsenen Kindern oft stark belasten. Wenn Kinder ihre Eltern pflegen müssen, kann das durch fehlende professionelle Distanz zu einem nervlichen Drahtseilakt werden. „Wenn fehlendes Geld der Auslöser ist, kann zusätzliches Geld diese Anspannungen lösen“, erklärt Manuela Ebeling. (ahu)