Fast jeder fünfte Neuvertrag ist nachhaltig
10.11.2020
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Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. stößt mit ihren nachhaltigen Produkten in der Altersvorsorge auf eine immer größere Nachfrage. Vermittler erhalten in diesem Bereich zusätzliche Unterstützung.
Mit GrüneRente verbindet die Stuttgarter im Bereich der privaten und der betrieblichen Altersvorsorge Sicherheit und attraktive Renditechancen mit einer umwelt- und sozialverträglichen Kapitalanlage. Je nach persönlichem Risikoprofil kann der Kunde zwischen den vier nachhaltigen Anlagekonzepten GrüneRente classic, index-safe, performance-safe oder invest wählen. Die Stuttgarter lässt das Nachhaltigkeits-Investment in ihrem Sicherungsvermögen freiwillig vom unabhängigen Institut für nachhaltiges, ethisches Finanzwesen (INAF) prüfen. Dass die Stuttgarter mit ihren nachhaltigen Produkten am Markt gut ankommt, zeigen aktuelle Zahlen. So macht GrüneRente inzwischen 17 % des Neugeschäfts aus, im Vorjahr lag der Anteil noch bei 10 %. „Der Neugeschäftsanteil wird sich bis Ende des Jahres schätzungsweise noch auf etwa 20 % erhöhen“, erklärt Ralf Berndt, Vorstandsmitglied der Stuttgarter und verantwortlich für die Ressorts Vertrieb, Marketing und Kooperationsvertrieb. Neben dem grundsätzlich größer werdenden gesellschaftlichen Stellenwert einer nachhaltigen Lebensweise habe die gegenwärtige Corona-Pandemie dieses Bewusstsein zusätzlich ausgeweitet. „Im Zuge der Pandemie rücken die Themen Gesundheit und Sicherheit massiv in den Vordergrund. Vor allem die Sensibilität für die finanzielle Absicherung der eigenen Zukunft ist merklich gestiegen“, so Ralf Berndt weiter
Unterstützung für Vermittler
Mit dem Beratungsleitfaden „Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien von Lebensversicherungsprodukten“ bietet die Stuttgarter ihren unabhängigen Vermittler weitere Services zur Vermittlung von nachhaltigen Lebensversicherungen. Verfasst wurde der Leitfaden von Per Protoschill, Leiter Vertriebsunterstützung betriebliche Altersvorsorge bei der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH (finanzwelt berichtete). Das Thema Nachhaltigkeit wird für die Vermittler zudem immer mehr zum Pflichtthema. So wird gerade auf europäischer Ebene am „Aktionsplan Sustainable Finance“ gearbeitet, der u.a. zu einheitlichen, vergleichbaren Qualitätsstandards führen und eine Regelung schaffen soll, wann ein Investment als „nachhaltig“ bezeichnet werden darf. Zudem sind Berater bald dazu verpflichtet, bei der Beratung Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. „Trotz des zusätzlichen Regulierungsvorhabens begrüßen wir die Bemühungen auf europäischer Ebene. Wir sehen sie als Chance, eine wachsende, an Nachhaltigkeit interessierte Kundengruppe zu erschließen und gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt und die Gesellschaft zu leisten“, erklärt Dr. Guido Bader, Vorstand Lebensversicherung und Kapitalanlage der Stuttgarter und Mitglied im Beirat für nachhaltige Finanzen der Bundesregierung. (ahu)