Der Denkanstoß der ING-DiBa gab viele Denkanstöße

17.05.2017

Bianca de Bruijn-van der Gaag, stellvertretende Leiterin Immobilienfinanzierung, bei ihrem Vortrag / Foto: © ING-DiBa

Am Freitag, den 12. Mai, kamen Vertriebspartner der ING-DiBa in die „Klassikstadt Frankfurt“, um sich über die aktuellen Entwicklungen zum Thema Immobilien und Baufinanzierung zu informieren. Besonders im Mittelpunkt stand dabei das Thema Digitalisierung, die für die klassischen Banken eine enorme Herausforderung darstellt, von der ING-DiBa jedoch als große Chance angesehen wird. So stellte Bianca de Bruijn-van der Gaag, stellvertretende Leiterin Immobilienfinanzierung, in ihrem Vortrag die ehrgeizigen Zukunftspläne der Bank vor: Bis 2020 möchte die ING-DiBa die Anzahl ihrer Kunden verdoppeln und im selben Jahr von dreimal so vielen Kunden wie zurzeit als Hausbank bezeichnet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im vergangenen Jahr das Programm „Welcome“ ins Leben gerufen, mit dem die Bank in Zukunft noch effizienter werden, die technische Infrastruktur verbessern und weitere innovativere Services anbieten möchte. Die ING-DiBa setzt dabei besonders auf die Kooperation mit Fintechs. Die digitalen Finanzdienstleister werden nach Meinung von De Bruijn-van der Gaag die Lücke schließen, die die Banken hinterlassen, denn Schätzungen gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren über 10.000 Bankfilialen geschlossen werden

Die Digitalisierung betrifft auch die Baufinanzierung, eines der Hauptprodukte der ING-DiBa: In diesem Bereich erwirtschaftet die Bank ca. 25 % ihres Ertrages und laut Thomas Hein, Leiter Partnervertrieb, soll dieser Anteil in Zukunft erhöht werden. Wie bereits beim Denkanstoß im November zerstreute Hein auch dieses Mal in seinem Vortrag Befürchtungen, dass in Deutschland eine Immobilienblase drohe. „Obwohl die Mieten immer weiter auseinander gehen, steht der deutsche Immobilienmarkt solide da“, so Hein. Um das Risiko auf dem Immobilienmarkt zu reduzieren, fokussiert sich die ING-DiBa bei der Baufinanzierung vor allem auf Ein- und Zweifamilienhäuser, die ca. 70 % des Bestandes ausmachen. Zudem werden im 5-Jahres Durchschnitt im Neugeschäft zu 86 % eigengenutzte Immobilien finanziert.

Zufriedene Vertriebspartner

Um ihre Leistung zu verbessern, führt die ING-DiBa regelmäßig Befragungen ihrer Vertriebspartner durch. Nachdem im vergangenen Jahr 57 % die ING-DiBa als ihre Lieblingsbank bezeichneten und 90 % eine Weiterempfehlung abgeben würden, ist für Thomas Hein das Ziel für dieses Jahr, von 60 % der Partner als Lieblingsbank bezeichnet zu werden und eine Weiterempfehlungsquote von 95 % zu erreichen. Herr Hein bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Partnern auch für das wertvolle Feedback bezüglich des Partnerportals, der Betreuung im Key Account Management und zum Qualifying, mit dem die Bank ihren Vertriebspartner eine Weiterbildung anbietet und das von den Partnern mit großem Interesse auch genutzt wird.

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