„Damit treten wir den Gegenbeweis an“

Einfache Produkte wie Kfz-Versicherungen werden über das Internet abgeschlossen, komplexe Produkte wie Lebens- oder Unfallversicherungen hingegen nicht: So lautet ein weit verbreitetes Klischee. Getsafe will nun beweisen, dass es auch anders geht. Nicht das einzige ehrgeizige Ziel des InsurTechs.

Seit heute bietet Getsafe seinen Kunden eine digitale Unfallversicherung an. Damit will das Heidelberger InsurTech beweisen, dass auch komplexe Versicherungsprodukte auf dem Smartphone funktionieren. “Skeptiker glauben, dass Menschen nur austauschbare, leichte Versicherungen im Sachbereich online abschließen. Mit unserer digitalen Unfallversicherung treten wir den Gegenbeweis an. Versicherung soll Spaß machen – das gilt auch für erklärungsbedürftige Produkte wie die Unfallversicherung”, erklärt Getsafe-Gründer und CEO Christian Wiens. Mit wenigen Klicks können Kunden die Versicherung auf dem Smartphone abschließen, anpassen oder einen Schaden melden. Die Getsafe-App steht den Kunden rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung und ermöglicht es ihnen, ihren Versicherungsschutz in Echtzeit zu ändern.

Ziel von Getsafe ist es, den Kunden ein ganzheitliches Angebot für alle Lebenslagen zu bieten. Hierzu fährt das Unternehmen zweigleisig: So wurde einerseits im Februar eine BaFin-Lizenz für die Schaden- und Unfallversicherung beantragt (finanzwelt berichtete), wodurch Innovationen noch freier und schneller umgesetzt werden können. Im Jahr 2021 will Getsafe mit dem neuen Versicherer an den Start gehen.

Anderseits verfolgt das InsurTech auch einen Plattformansatz. So ermöglicht die selbst entwickelte Plattform differenzierte Produkte für unterschiedliche Lebensphasen und Märkte unter einer starken Marke und einer konsistenten Nutzererfahrung zu bündeln. Um seine Kunden umfassend zu schützen wird Getsafe auch mit der eigenen Lizenz nach wie vor gemeinsam mit anderen Risikoträgern Produkte entwickeln.

Warum Getsafe von Corona profitiert und welche ehrgeizigen Ziele das Unternehmen noch hat, lesen Sie auf Seite 2