Instone plant nächstes Projekt in Leipzig

13.08.2019

Instone Real Estate will in den nächsten Jahren weiteren Wohnraum in Leipzig schaffen / Foto: © Jakob Fischer - stock.adobe.com

Leipzig ist die am schnellsten wachsende Stadt Deutschlands – und das Angebot auf dem Wohnungsmarkt kommt der Nachfrage nicht hinterher. Neues Angebot will nun Instone schaffen und hat dafür ein Grundstück erworben.

Das von Instone erworbene Grundstück liegt in Zentrumsnähe und hat eine Fläche von ca. 13.000 m². Auf diesem soll ein heterogenes Neubauprojekt errichtet werden, das 330 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 23.500 m² umfassen soll. „Wir planen an diesem Standort einen lebendigen Mix aus klassischen Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern, altersgerechte Wohnungen sowie Apartments für Studenten und Berufstätige“, erläutert Torsten Kracht, CSO der Instone Real Estate. „Darüber hinaus wird ein auf dem Grundstück befindliches, unter Denkmalschutz stehendes Mehrfamilienhaus von Instone denkmalgerecht saniert. Kleinere Gewerbeeinheiten, Platz für Fahrräder und eine begrünte Tiefgarage runden diese Projektentwicklung an der Rosa-Luxemburg-Straße, Ecke Hans-Poeche-Straße ab“, kündigt Kracht an.

Im Verkauf sollen die Wohnungen 110 Mio. Euro einbringen. Mit den Bauarbeiten soll im Jahr 2021 begonnen werden.

Zusammen mit der aktuellen Akquisition realisiert oder plant Instone Real Estate im Raum Leipzig aktuell mehr als 1.600 Wohnungen, darunter das größte Wohnprojekt Leipzigs, die Heeresbäckerei.

In diesem Jahrzehnt hat Leipzig ca. 90.000 Einwohner hinzugewonnen und könnte damit bald die Marke von 600.000 Einwohnern überschreiten. Nicht in gleichem Maße ist jedoch das Angebot auf dem Wohnungsmarkt gewachsen, wie eine kürzlich veröffentliche Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln deutlich machte. So wurden in Leipzig zwischen 2016 und 2018 jährlich ca. 1.900 Wohnungen fertiggestellt, weniger die Hälfte der jährlich zwischen 2016 und 2020 benötigen ca. 4.2000 Wohnungen. Die Wohnbaufertigstellungen decken also nur 45 % des Bedarfs -  laut IW Köln der niedrigste Wert aller sächsischen Städte. (ahu)