Hausbau & Finanzen - Behalten Sie stets einen kühlen Kopf

24.01.2020

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Der Hausbau bringt neben den organisatorischen Dingen auch zahlreiche Fragen zum Thema Finanzen mit sich. Wie hoch soll die Kreditsumme sein? Wann muss welches Geld auf welchem Konto platziert werden? Wann müssen Rechnungen bezahlt werden, um sämtliche Schritte des Baus ohne Unterbrechung durchführen zu können? Damit Sie beim Hausbau die Kosten im Überblick behalten, haben wir Ihnen hier einige Tipps zusammengestellt.

Alle Kosten transparent auflisten

Für die einen mag dies logisch klingen, doch eine transparente Auflistung aller Kosten ist leider nicht selbstverständlich bei einem größeren Hausbauprojekt. Gerade, wenn Handwerker, Material und Arbeitsschritte nicht von einem Bauträger, sondern auf eigene Faust geplant werden, ist ein umfassender Überblick unabdingbar. Praktisch kann dies über spezielle Programme für Immobilienprojekte erfolgen, aber auch per Hand in einer Tabellenkalkulation. Wenn Sie wissen, wie viele Sie von Ihrem vorhandenen Budget ausgegeben haben und wie viele Ihnen noch zur Verfügung steht, können Sie jederzeit abschätzen, ob eventuell eine Erhöhung des Kredits nötig ist.

Bankkonto, Girokonto und Co.

Bei der Verwaltung der Gelder für den Hausbau ist wichtig, einen erstklassigen Ansprechpartner für Ihre Konten zu haben. Die Bank sollte über eine gewisse Flexibilität und natürlich einen sehr guten Service verfügen. Bargeldabhebungen sollten Kostenlos sein, da es immer wieder zu spontanen Einkäufen von Baumaterial, Werkzeug und anderen Dingen kommen kann. Wenn Sie nun noch über eine App einen schnellen Überblick über die aktuelle Finanzlage bekommen, erleichtert dies Ihnen den Umgang mit Ihren Finanzmitteln erheblich. Ein gutes Beispiel für diesen Service ist das Girokonto der Norisbank. Hier stehen Ihnen genau diese Features und vieles mehr zur Verfügung. Gerade in der immer wieder sehr stressigen Bauphase ist es wichtig, einen kompetenten Partner an seiner Seite zu haben.

Nachfinanzierung - Direkt von Anfang an klären

Bei der Vergabe Ihres Baudarlehens sollten Sie von Anfang an mit Ihrem Berater besprechen, dass es eventuell zu einer Nachfinanzierung kommen kann. Unvorhergesehene Ausgaben, ein nicht versicherter Schaden am Rohbau und viele andere Dinge können innerhalb von Sekunden dafür sorgen, dass Ihnen die finanziellen Mittel ausgehen. Lassen Sie sich also einen Spielraum für zusätzliche Ausgaben oder finanzieren Sie von Anfang an einen Puffer zusätzlich.

Möbel, Bodenbeläge und weitere Einrichtungsgegenstände

Wenn der Hausbau abgeschlossen ist, steht der Kauf der Einrichtung an bzw. sollte dieser bereits während der Bauphase geplant und in den Finanzierungsplan einkalkuliert werden. Viele Möbel, Türen und Beschläge haben in der Regel längere Lieferzeiten. Das Timing ist hier sehr wichtig, damit es später nicht zu einer Versorgungslücke kommt. Das Einplanen der Kosten in die Gesamtkreditsumme ist oft günstiger und übersichtlicher, als später kleinere Finanzierungen beispielsweise direkt über Möbelhäuser aufzunehmen. Eine Abbuchung zu einem festen Zeitpunkt ist leichter zu handeln, als viele kleine Abbuchungen zu unterschiedlichen Zeiten des Monats.

Autor: O. Warsen