Handelsrechtsfragen - bitte nur mit fachkundigem Anwalt!

03.12.2018

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Zwischen Privatpersonen regelt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) die Rechtsbeziehungen. Unter Kaufleuten ist jenes allerdings nicht mehr anwendbar, weshalb das Handelsgesetzbuch (HGB) in den Fokus rückt. Mit jenem sind Anwälte für das Handelsrecht bestens vertraut. Da Handelsrechtsfragen in der Regel sehr komplex ausfallen, sollte stets ein fachkundiger Anwalt zu Rate gezogen werden.

Was ist das Handelsrecht?

Wer sich die Frage „Was ist das Handelsrecht?“ stellt und eine alles abdeckende, zugleich aber einfache Antwort möchte, der dürfte nur schwer fündig werden. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich beim Handelsrecht um das „Recht der Kaufleute“. Als Grundlage dient dabei das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), dessen Rechtssätze aber eben nur die Basis darstellen. Ergänzend wirken daher gewisse Eigenarten aus dem Kaufmannsverkehr. Jene liegen meist in Handelsbräuchen begründet. Dass das Ganze sehr komplex und umfangreich ausfallen kann, beweisen unter anderem Entwicklungen in der Finanzbranche, durch die bei juristischen Problemen ein kollektiver Rechtsschutz durch einen Fachanwalt ratsam sein kann. Ein solcher ist gesetzlich noch gar nicht geregelt. Dies zeigt: Nicht ohne Grund ist das Handelsrecht regelmäßig Veränderungen und Modifikationen unterworfen, die im kaufmännischen Verkehr bedacht werden sollten. In Deutschland beeinflusst die Europäische Union das Handelsrecht enorm, wobei die letzte Änderung am Handelsgesetzbuch (HGB) am 14. Juli 2018 in Kraft getreten ist.

Welche sind die wichtigsten Regelungen des Handelsrechts?

Im Großen und Ganzen soll das deutsche Handelsrecht regeln, wie Kaufleute miteinander umgehen. Eine bedeutende Rolle nehmen dabei die Unternehmen ein, deren Interessen an zahlreichen Stellen des geschäftlichen Alltags aufeinanderprallen. So sollten alle Beteiligten zum Beispiel mehrere Aspekte beim Unternehmensverkauf beachten, um nicht mit den Vorgaben des HGB zu kollidieren. In Letzterem sind viele Dinge geregelt, die an dieser Stelle natürlich nicht allesamt aufgelistet werden können. Daher sollen lediglich die wichtigsten Grundsätze dargelegt werden, um den Geist des Handelsgesetzbuches zu verstehen. So regelt das HGB beispielsweise, dass für ein Produkt beziehungsweise eine (Dienst-)Leistung stets eine Gegenleistung vonnöten ist. Dies ist einer der Grundzüge des Geschäfts zwischen Kaufleuten. Zwischen jenen und Unternehmen werden zudem Verträge geschlossen, deren Inhalte und Rahmenbedingungen das Handelsgesetzbuch ebenfalls regelt. Mahnungen, Rügen und Mängel definiert das HGB ebenfalls, wodurch Verträge im Idealfall „eine Sprache sprechen“.

Fallstricke umschiffen mit einem Fachanwalt für Handelsrecht

Das Handelsgesetzbuch regelt eine ganze Menge. Und dennoch kommt es zu Problemen, Unstimmig- und größeren Streitigkeiten. Dann hilft nur noch das Wissen eines fachkundigen Anwalts für Handelsrecht, der sich rund um dieses spezielle Privatrecht bestens auskennt. Sein Aufgabenbereich umfasst dabei verschiedene Tätigkeiten, wobei Fachanwälte für Handelsrecht nicht erst dann eingreifen, wenn sich Kaufleute und Unternehmen vor Gericht treffen. So betreuen auf dieses Gebiet spezialisierte Rechtsanwälte Unternehmen und Kaufleute dauernd und begleiten Käufe beziehungsweise Verkäufe von Unternehmen umfassend. Diverse Verträge – darunter Gesellschaftsverträge – sowie AGB werden von Anwälten für Handelsrecht gestaltet und geprüft. Oftmals ist es gerade diese Unterstützung von Profis, die sonst durch fehlerhafte Entwürfe entstehende Probleme gar nicht erst entstehen lässt. Suchen Unternehmer und Unternehmen in handelsrechtlichen Fragen eine kompetente Beratung, finden sie jene wie übrigens auch ihre offizielle Vertretung in einem Fachanwalt für Handelsrecht. Darauf zu verzichten, kann Kaufleute teuer zu stehen kommen.