Erfolg ist kein Zufall, sondern Methode

12.02.2019

Dirk Fischer ist Geschäftsführer der Patriarch Multi-Manager GmbH und sorgt mit seinem Team an Investmentmanagern für auskömmliche Renditen. In den Patriarch Fonds stecken keine riskante Kurs-Wetten, sondern viel Management-Erfahrung. Grund genug Fischer im finanzwelt Interview zu fragen, was genau sich dahinter verbirgt und wie er 2019 sieht.

finanzwelt: Herr Fischer, 15 Jahre gibt es jetzt Patriarch mit inzwischen über 300 Mio. Euro Assets under Management. Ein Grund zu feiern? Dirk Fischer: Definitiv, Herr von Stockhausen. Wenn man nur einmal bedenkt, dass wir ohne Bestandskunden 2004 in einer Branche gestartet sind, die sich über die Jahre um quasi 180 Grad gedreht hat und man heute selbst als Firma besser denn je dasteht, muss man schon einige Dinge richtig gemacht haben. Und schließlich mussten wir als junges Unternehmen auch noch direkt als Feuertaufe durch die weltweite Finanzkrise hindurch. Daher ja, kurz einmal innehalten und das Geleistete betrachten sei erlaubt. Danach gilt es, sich aber direkt wieder den zukünftigen Herausforderungen zu stellen.

finanzwelt: Was waren die  besonderen Meilensteine in den 15 Jahren? Fischer: Derer gab es sicherlich viele. Besonders hervorheben möchte ich die Einführung unseres Trend 200-Kapitalsicherungskonzeptes. Ebenso die Einführung unseres exklusiven hauseigenen Altersvorsorgekonzeptes, der A&A Superfonds-Police, gemeinsam mit der AXA im Jahr 2010. In 2014 dann mit dem Patriarch TSI-Fonds die Entscheidung zur Auflage unseres heutigen Flaggschiffproduktes im Aktienfondsbereich. Auch die Übernahme des Retail Vertriebsmandat für Deutschland und Österreich für das renommierte Label GAMAX im Jahre 2015 war ein weiterer Quantensprung für unser Unternehmen. Überhaupt 2015 – in diesem Jahr haben wir unseren Kunden neben den zuvor ausschließlich aktiven Fondsstrategien unseren speziellen Zugang zum ETF-Markt eröffnet. Bis heute mit den höchsten Wachstumsraten im Neugeschäft. Und sicher nicht zuletzt die Einführung unseres hauseigenen Robo Advisors ‚truevest‘ in 2017 fällt mir als besondere Weichenstellungen ein.

finanzwelt: Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern als Kapitalanlagegesellschaft? Fischer: Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir uns ausschließlich auf zwei Bereiche fokussieren: Der Finanzproduktkreation über unseren Partner Consortia AG und dem anschließenden Vertrieb dieser Produkte. Jedwedes Fondsmanagement ist stets an dritte, mandatierte Manager (z. B. DJE Kapital AG oder StarCapital AG) nach unserem Managementansatz outgesourced. Ebenso haben wir mit der Transaktionsabwicklung nichts zu tun. Wir beschränken uns auch ausschließlich auf offene Fondslösungen und hierbei insbesondere Nischenprodukte.

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