Diese Immobilien könnten von der Krise profitieren

08.04.2020

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Persönlich wenig betroffen und durchaus eine Chance – zumindest für so manches Segment. So lässt sich die Einschätzung institutioneller Immobilienanleger zur Corona-Krise zusammenfassen.

Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Wie diese für institutionelle Immobilieninvestoren ausfallen hat das Netzwerk des FondsForums in einer groß angelegten Umfrage ermittelt und hierfür über 170 institutionelle Immobilienanleger, Fondsmanager und Dienstleister befragt. Der Anteil der Investoren lag bei 25 %. Die Befragten haben meist schon auf die Krise reagiert, bevor deren beispiellose Ausmaße sichtbar waren: 61 % beschäftigten sich bereits im Februar mit der Frage, was die Pandemie für ihr eigenes Unternehmen bedeuten könnte, 12 % waren bereits im Januar diesbezüglich aktiv. Angst, dass sie selbst zu den Corona-Opfern zählen könnten, hat nur eine Minderheit der Befragten: 78 % glauben, dass sie durch Hygienemaßnahmen vor einer Infektion geschützt sind. Lediglich 8 % machen sich ernsthafte Sorgen. Auch dass sie durch die Krise arbeitslos werden, glauben nur die wenigsten Umfrageteilnehmer: Über 90 % haben keine Sorgen, dass ihnen ihr Arbeitgeber deshalb kündigt, nur ca. 10 % haben mittlere Sorgen, große Sorgen haben nur 1 %.

Anders ist hingegen die Situation bei den Verantwortlichen und Selbständigen unter den Fondsanbietern, wo 45 % derzeit keine Prognosen für die eigene berufliche Zukunft wagen. Bei den institutionellen Anbietern sind 75 % und bei den Projektentwicklern, Banken und Dienstleistern rund 69 % davon überzeugt, eher von geringen Auswirkungen durch die Krise auf ihr Geschäftsmodell betroffen zu sein.

Homeoffice macht nur wenig Probleme

Mit den direkten Auswirkungen der Pandemie, nämlich der massiven Einschränkung der Kontakt- und Bewegungsfreiheit, sind die Umfrageteilnehmer insgesamt gut zurechtgekommen: 38 % gaben an, dass für sie die Umstellung auf Backup- bzw. Homeoffice-Betrieb "nicht leicht, aber doch machbar" gewesen sei, 48 % bezeichneten die Umstellung als „einfach und unkompliziert“. Lediglich 5 % bis 14 % der Befragten stellte die Umstellung vor größere Herausforderungen.

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