"Die Neugeschäftszahlen sprechen für sich"

13.09.2019

Dr. Stefan M. Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung

Im ersten Halbjahr 2019 hat die DFV Deutsche Familienversicherung ihren dynamischen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Prämieneinnahmen haben sich mehr als verdoppelt und ein neues Produkt ist sehr gut vom Markt angenommen worden. Der Wachstumskurs hat allerdings auch zur (teils deutlichen) Verschlechterung bei einigen Kennzahlen beigetragen. Für den weiteren Jahresverlauf zeigt sich das Frankfurter InsurTech optimistisch.

Die DFV hat im ersten Halbjahr 2019 im Neugeschäft 49.105 Verträge abgeschlossen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum, als 23.111 neue Verträge hinzukamen. Wesentlicher Wachstumstreiber war das erfolgreiche Krankenzusatzversicherungsgeschäft, das gegenüber dem Vorjahr um 110,2 % auf 46.214 Verträge zulegte. Noch stärker legte das Sachversicherungsgeschäft zu, wo mit 2.891 neuen Verträgen 157,9 % mehr Neugeschäft verbucht wurde als im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Wachstumstreiber war die im Mai auf den Markt gekommene Tierkrankenversicherung. Obwohl diese bislang nur auf Hunde beschränkt ist, konnte die DFV in den ersten sechs Wochen bereits mehr als 1.000 Neuverträge mit einem Prämienvolumen von mehr als 492.000 Euro abschließen. Aufgrund des erfolgreichen Marktstarts wird die DFV ab Oktober auch Tierkrankenversicherungen für Katzen anbieten.

150 % mehr Prämien

Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg überproportional um 150,3 % auf 16,4 Mio. Euro an. Gemessen am Beitragsvolumen wuchs der Bereich Sachversicherungen um 365 %. Damit machten Sachversicherungen zum 30. Juni bereits 4,6 % des Neugeschäfts im Beitragsvolumen und 5,9 % der Vertragsstückzahlen aus. Somit befindet sich die DFV auf einem sehr guten Weg, die von ihr gesetzte Zielmarke von 10 % einzuhalten.

Knapp 90 Mio. Euro Bestandsbeiträge

Der Gesamtversicherungsbestand der DFV stieg im ersten Halbjahr um 6,6 % auf ca. 485.000 Verträge, das sind ca. 30.000 Verträge mehr als zum Jahresende 2018. Die Reduktion des Bestands Technischer Versicherungen (Elektronik) umfasste zwischen Januar und Juni 2019 ca. 7.000 Verträge. Der Vertragsbestand im Kerngeschäft wuchs damit um ca. 9,3 %. Die Bestandsbeiträge erhöhten sich zum 30. Juni um 13,4 Mio. Euro (17,7 %) auf 89 Mio. Euro. Noch stärker stiegen die gebuchten Bruttobeiträge, die mit 41,8 Mio. Euro um 38,6 % über dem Vorjahreswert lagen. Gerade der starke Zuwachs im Krankenzusatzgeschäft hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. So nahmen hier die Bruttobeiträge um 34,9 % auf 39,1 Mio. Euro zu. Deutlich stärker gestiegen sind die Bruttobeiträge im Sachversicherungsgeschäft: Diese lagen mit 2,7 Mio. Euro um 128,2 % über dem Wert des ersten Halbjahres 2019. Hier zeigt sich besonders der positive Beitrag des neuen Produkts Tierkrankenversicherung.

„Die Neugeschäftszahlen sprechen für sich. Unsere Vertriebs- und Marketingmaßnahmen greifen und wir sind auf dem richtigen Weg unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Das enorme Marktpotenzial für digitale Tierversicherungen haben wir rechtzeitig erkannt und uns in diesem Markt als klarer Vorreiter positioniert. Das ist ein weiterer Beleg für die hohe Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodells. Auch wenn die Sommermonate saisonal bedingt etwas schwächer ausfallen, stehen für die Erreichung unserer Jahresziele derzeit alle Zeichen auf Grün“, zeigt sich Dr. Stefan M. Knoll, Gründer und Vorstandsvorsitzender der DFV, mit den Zahlen des ersten Halbjahres sehr zufrieden.

Welchen Preis die DFV für ihren Wachstumskurs zahlen und mit welchen Ergebnissen sie für das Gesamtjahr rechnet, lesen Sie auf Seite 2