Deutschland bei Mieten immer noch geteilt

02.02.2017

Bezüglich der Mieten ist Deutschland nach wie vor zwischen Ost und West geteilt ©spuno fotolia,com

Auch 26 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung bleibt Deutschland beim Mietniveau nach wie vor geteilt: Während in den westdeutschen Metropolregionen überdurchschnittliche Preise für die eigenen vier Wände gezahlt werden müssen, wird in den neuen Ländern deutlich weniger fällig.

Die Mieten in Deutschland befinden sich weiter auf Kurs nach oben. Dies lässt sich aus dem F+B Mietspiegelindex 2016 ablesen, laut dem die ortsüblichen Vergleichsmieten wie im Vorjahr um 1,8 % gestiegen sind. Für den F+B Mietspiegelindex, der seit 1996 von der Hamburger F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH regelmäßig erstellt wird, werden alle amtlichen Mietspiegelübersichten in Deutschland ausgewertet. Diese Daten spiegeln das Niveau und die Entwicklung der Mieten im Bestand wider. Dazu werden die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Flächen von 65 m², mittlerer Ausstattung und Lage, in Gemeinenden mit mindestens 20.000 Einwohner und veröffentlichten Mietspiegeln analysiert. Für den letztjährigen Mietspiegel 345 Städte ausgewertet.

Teuerste Metropolen: München, Stuttgart, Köln, Frankfurt und Hamburg

„Die teuerste Großstadt ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich 11,18 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Wohnungen und liegen damit um 71 % über den 6,54 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden“, erläutert Dr. Bernd Leutner, Geschäftsführer von F+B.

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