Deka Bank: Offene Immobilienfonds künftig nur noch für Privatkunden?

07.02.2013

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Die DekaBank geht davon aus, dass die klassischen Offenen Immobilienfonds künftig wieder zu einem reinen Privatkundenprodukt werden. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilugn hervor.

(fw/ah) Institutionelle Anleger würden sich auf speziell nach ihren Bedürfnissen ausgerichtete Fonds konzentrieren. "Die Markbedingungen im Jahr 2010 haben die Schwachpunkte von einigen Offenen Immobilienfonds schonungslos aufgedeckt. Die Zahl der Anbieter von klassischen Retailprodukten wird sich auf eine einstellige Ziffer reduzieren", sagt Dr. Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank beim "Deka Immobilien Dinner". Offene Immobilienfonds kehrten nun zu den Rahmenbedingungen zurück, unter denen sich das Produkt lange Zeit bewährt habe.

Die Nettomittelzuflüsse zeigten eine weiterhin hohe Nachfrage der Privatkunden nach richtig konzipierten Produkten: Im Jahr 2010 verzeichneten die Immobilienfonds des DekaBank-Konzerns Nettomittelzuflüsse von 1,6 Mrd. Euro. Davon entfielen 1,1 Mrd. Euro auf die drei Offenen Immobilienfonds für Privatanleger. Die restlichen 500 Mio. Euro flossen den Produkten für institutionelle Anleger zu. "Im vergangenen Jahr haben sich unsere Retailfonds deutlich über dem Branchendurchschnitt entwickelt", sagt Dr. Danne. Im vergangenen Jahr kaufte die Deka Immobilien für rund 2,4 Mrd. Euro 27 Objekte an und verkaufte 16 Objekte für rund 800 Mio. Euro. "Für das Jahr 2011 planen wir, verstärkt kleinere Objekte für unsere institutionellen Produkte anzukaufen. Deshalb reduziert sich voraussichtlich das Transaktionsvolumen bei einer höheren erwarteten Anzahl von Transaktionen", kommentiert Dr. Danne.

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