Warum jedes Leckerli zählt

04.10.2022

Foto: © grafikplusfoto - stock.adobe.com

Viele Tierbesitzer lieben ihre vierbeinigen Begleiter über alles. Deshalb gibt es oft hier mal ein Leckerli oder dort sogar einen Happen vom Tisch. Die Folge: viele Hunde und Katzen haben zu viel auf den Rippen. Die Agria Tierversicherung klärt nun auf, warum man auf das Gewicht seiner Lieblinge achten solle und was man als Besitzer gegen Übergewicht bei Haustieren tun kann.

Immer mehr Haustiere in Deutschland leiden an Übergewicht. Laut einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München sind ca. 52 % der Hunde und Katzen zu dick. Viele Tierhalter wollen ihren Vierbeinern mit Leckereien ihre Zuneigung ausdrücken oder sehen es als Belohnung für einen gelungenen Trick. Oft steht auch das Futter zur freien Verfügung für das Tier oder es werden zu große Portionen gefüttert. Doch die Überversorgung in Verbindung mit zu wenig Bewegung hat sowohl schwere gesundheitliche als auch seelische Folgen für die Tiere.

Wenn Tierliebe durch den Magen geht

Viele Tierbesitzer wollen ihren Tieren mit leckeren Snacks etwas Gutes tun und so ihre Liebe zeigen. Dabei sind die Leckerlis an sich kein Problem – solange sie von der Tagesration abgezogen werden. Denn Übergewicht ist ungesund, für Tiere wie für Menschen. Zu dicke Hunde und Katzen sind häufig in der Bewegung eingeschränkt und verlieren die Freude am Laufen und Spielen und werden träge. Schwere gesundheitliche Folgen sind zudem Gelenkprobleme, Diabetes, Hautentzündungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Stoffwechselerkrankungen, Blasenentzündungen, Atemprobleme oder ein schwaches Immunsystem. Nicht zu unterschätzen sind die Schmerzen, die die Tiere verspüren und dadurch eine eingeschränkte Lebensqualität haben.

Wie nimmt mein Tier am besten ab?

Bevor der Hund oder die Katze eigenmächtig auf Diät gesetzt wird, sollten andere Erkrankungen, die einer Gewichtsreduktion im Weg stehen könnten, von einem Tierarzt ausgeschlossen werden. Anschließend sollte vom Tierarzt ein Diätplan erstellt werden. Futterbelohnungen müssen hier nicht gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden. Alternativen mit weniger Kalorien, wie Gemüse-Snacks, schmecken den Vierbeinern auch. Wichtig ist auch, das Tier zu mehr Bewegung zu animieren, beispielsweise spielerisch durch Futtersuche anstelle von Nahrung im Napf. Lange Spaziergänge an der frischen Luft erhöhen zudem den Energieverbrauch.

Agria Cat Walk 2022

Mit dem Hund an die frische Luft zu gehen, ist nichts Außergewöhnliches. Einen Katzenbesitzer, der seiner Katze ein Geschirr und eine Leine anlegt und mit ihr eine Runde um den Blog geht, sieht man dagegen selten. Doch auch Katzen brauchen Bewegung, um fit zu bleiben. Deshalb ruft Agria Tierversicherung am 22. und 23. Oktober 2022 zu einem digitalen Cat Walk auf, an dem alle Katzenbesitzer und ihre Vierbeiner von zu Hause aus teilnehmen können. Ein Spaziergang durch die Nachbarschaft ist dabei genauso gut, wie die spielerische Bewegungsanimation in den eigenen vier Wänden.

Wichtig ist, den Walk zu filmen oder ein Foto zu machen und dieses auf Social Media mit dem Hashtag #agriacatwalkger zu veröffentlichen. Denn pro vierbeinigen Teilnehmer spendet Agria 5 Euro an den Katzenschutzbund Düsseldorf e.V., der sich um frei lebende, herrenlose Katzen kümmert. Hier geht es zur Anmeldung für den Agria Cat Walk 2022.

Hinweis: Höhere Kosten bei Tierarztbesuchen ab November 2022

Der Tierarztbesuch ist ab dem 22. November 2022 kostspieliger. Denn nach knapp 20 Jahren wird die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) umfassend erhöht. So steigt beispielsweise der Preis für eine allgemeine Untersuchung um knapp 10 Euro. Die Kosten für Impfungen bei Hund und Katze verdoppeln sich fast. Bei individuellen Behandlungen können die Kosten noch höher sein. Die Agria Tierversicherung erstattet unabhängig vom Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Dies gilt auch in Zukunft – trotz der erhöhten GOT. (lb/fw)