LM+ startet Kooperation für Generika-Steuerung

23.03.2022

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Im Zuge einer neuen Pharma-Strategie startet das Joint Venture der Versicherungsbranche ein Pilot-Projekt zur Arzneimittelsteuerung. Kooperationspartner ist die CompuGroup Medical (CGM).

Mit dem Pilot-Projekt möchte LM+ den Nutzen eines Arztinformationssystems (AIS) als Steuerungstool beweisen. Im Fokus steht dabei der langjährige LM+ Partner Teva GmbH, mit seinen Arzneimittelmarken ratiopharm und AbZ-Pharma. Mit dem Pilot-Projekt wollen LM+ und CGM einen Meilenstein in der Arzneimittelsteuerung erreichen, an dem sich weitere Kooperationen orientieren können. Die Steuerung findet dabei direkt bei der Verordnung in der Arztpraxis statt. Besonders die Messbarkeit der Effekte des Vorgehens ist Bestandteil der Partnerschaft mit CGM. Damit wollen die Kooperationspartner Aufschlüsse über das Verordnungsverhalten der Ärztinnen und Ärzte innerhalb des PKV-Sektors gewinnen. Zunächst gelten die vereinbarten Maßnahmen ausschließlich für die Zusammenarbeit mit Teva, ratiopharm und AbZ. Nach der Pilotphase sollen dann auch andere Partner profitieren. LM+ legt dabei großen Wert darauf, ein Verständnis zu entwickeln, was funktioniert und was nicht.

„Unser Ziel ist es, auf einer validen Datenbasis ein Steuerungskonzept zu entwickeln, von dem alle Partner nachweislich profitieren“, erklärt Anna Bechara, Projektleiterin Pharma und Hilfsmittel bei LM+. „Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur mit Versprechen in eine Vertragsbeziehung gehen, sondern mit einem Plan. Das schafft Transparenz und Vertrauen und eine solide Basis, um etwas gemeinsam zu bewegen.“ Sebastian Mause von CGM ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit LM+. In so einem Pilot-Projekt wird deutlich, dass durch das Zusammenspiel von intelligenten Lösungen, die in unseren Arztinformationssystemen verankert sind, effiziente Synergien entstehen und gleichzeitig die Versorgung beim Versicherten verbessert werden kann.“ (lb)