In Bayern geht 2020 das Licht aus

08.09.2015

Die deutsche Energiewende gerät mehr und mehr ins Stocken. Besonders im Bereich der onshore Windkraft gibt es derzeit, bedingt durch die kontraproduktive Gesetzgebung, einen deutlichen Rückgang an Neubauten.

(fw) Dass Windkraft dennoch ein lukratives Anlagefeld sein kann, zeigt die Lacuna AG aus Regensburg. Deren Windbeteiligungen schütten trotz eines vergleichsweise schwachen Windjahrs 2014 prognosegemäß aus. Mit den Windparks Bucheck und Hohenzellig hat die Lacuna derzeit zwei vielversprechende Angebote im Vertrieb.

Der Atomausstieg bis 2022 ist längst beschlossene Sache und auch auf dem jüngsten G7 Gipfel auf Schloss Elmau bekannte sich die Bundesregierung zu den hochgesteckten Klimazielen. Der Ausstoß von Treibhausgasen soll bis 2050 im Vergleich zu 2010 um bis zu 70 % reduziert werden. Konventionelle Energiequellen sollen deshalb möglichst schnell durch saubere, regenerative Quellen ersetzt werden. Die Realität sieht aber derzeit anders aus. Durch neue Gesetze, wie die derzeit allein in Bayern umgesetzte 10-H Regelung, gerät der Ausbau Erneuerbarer Energien mehr und mehr ins Stocken. Nach Auswertung des Bundesverbandes Windenergie (BWE) und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist der Zubau von Windkraftanlagen in Bayern im ersten Halbjahr 2015 um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr gesunken. Während in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 noch 51 neue Windräder aufgestellt wurden, waren es 2015 im selben Zeitraum nur mehr 37. Zwölf der 37 Windräder wurden von der Regensburger Lacuna AG realisiert, welche damit zu den wichtigsten Initiatoren der Energiewende gehört. Ottmar Heinen, Geschäftsführer der Lacuna, findet hier deutliche Worte für die bayerische Energiepolitik: „Wenn die bayerische Landesregierung nicht will, dass 2020 in Bayern die Lichter flackern oder gar ganz ausgehen, muss sie heute verantwortlich handeln und auf eine gesunde Mischung aus alternativen Energien wie Wind, Wasser und Sonne, statt auf kurzfristigen Populismus setzen.“ Gerade im Bereich der bayerischen onshore Windenergie steckt großes Potential. Aufgrund der 10-H Regelung dürfen aber nur noch etwa 0,68 % der Fläche Bayerns potentiell zur Gewinnung von Windenergie genutzt werden. Zu wenig, um den wichtigen Anteil, welchen die Windenergie in den Plänen der Regierung zur Energiewende hat, umzusetzen.

Lacuna Windparks schütten prognosegemäß aus

Wie profitabel die bayerische Windenergie sein kann, zeigt die Lacuna AG schon seit Langem. So konnten durch effiziente Technologie und eine aktive Geschäftsführung selbst im vergleichsweise schwachen Windjahr 2014 alle Publikumsfonds der Lacuna prognosegemäß ausschütten, wie die kürzlich veröffentlichte Leistungsbilanz zeigt. „Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bietet für Anleger weiterhin eine gute und langfristig kalkulierbare Grundlage“, erläutert Heinen. „Wir wollen auch in Zukunft unserer Verantwortung für einen nachhaltigen Umbau des Energiesystems nachkommen und hoffen dabei auf die Unterstützung der Politik“. Durch die schwierigen Rahmenbedingungen für neue Windprojekte erscheinen Investments in bereits bestehende Windparks jedoch umso lukrativer. Derzeit sind in Bayern mit den Windparks Bucheck und Hohenzellig zwei Parks der Lacuna im Vertrieb. Die beiden Anlagen sind bereits deutlich vor dem prospektierten Termin vollständig ans Stromnetz angeschlossen worden und profitieren somit noch von den für 2015 gültigen Einspeisevergütungen aus dem EEG. Dadurch bieten diese Parks langfristig kalkulierbare, solide Investments, welche auf absehbare Zeit die einzigen Windkraftinvestments in Bayern bleiben könnten.

www.lacuna.de